US-Außenminister Blinken bewertet die Situation an der Front in der Ukraine.
US-Außenminister Antony Blinken äußerte seine negative Meinung über mögliche Veränderungen der Trennlinie im russisch-ukrainischen Krieg in naher Zukunft.
Darüber informierte der hochrangige Beamte während eines Gesprächs mit der Zeitung The New York Times.
Laut Blinken hängt die Entscheidung über das Ende des Krieges nur vom ukrainischen Volk ab, das selbstständig seine Zukunft und die Wege zu deren Erreichung bestimmen muss. Gleichzeitig betonte der US-Außenminister, dass die Ansprüche der Ukraine auf besetzte Gebiete unverändert bleiben, unabhängig von der aktuellen Situation an der Front.
Besonderes Augenmerk legte Blinken auf die Gefahren, die mit einem möglichen Waffenstillstand verbunden sind. Seiner Meinung nach könnte der russische Präsident Wladimir Putin, dessen Ziel die Zerschlagung der ukrainischen Staatlichkeit bleibt, eine vorübergehende Waffenruhe nutzen, um das militärische Potenzial wiederherzustellen und sich auf neue Offensive vorzubereiten.
Um eine solche Entwicklung zu verhindern, betonte der Außenminister die Notwendigkeit, die Ukraine mit zuverlässigen Mechanismen zur Eindämmung weiterer Aggressionen zu sichern. Dies könnte durch die NATO-Mitgliedschaft oder ein System internationaler Sicherheitsgarantien geschehen, die Russland zwingen würden, von seinen Plänen für einen erneuten Angriff aufgrund der Bedrohung schwerwiegender Konsequenzen abzusehen.
Früher berichtete Blinken, wer Putin bei der Frage eines nuklearen Angriffs auf die Ukraine entgegen trat.
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