Bessent erklärte die Position der USA zu dem Abkommen über Mineralien mit der Ukraine.
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Der US-Finanzminister Steven Mnuchin enthüllte Details zu einem möglichen Abkommen mit der Ukraine über kritische Mineralien. Laut ihm bot Präsident Wolodymyr Selenskyj den USA bereits im September einen Anteil an den ukrainischen Seltenen Erden und kritischen Mineralien an.
Nach Informationen des Financial Times fordern die Vereinigten Staaten die Ukraine nicht auf, auf ihre Erze zu verzichten, und werden das Land nicht zwingen, Schulden anzuhäufen. Die Bedingungen des Abkommens zielen darauf ab, die Korruption während des Wiederaufbaus der Ukraine zu bekämpfen.
Es wurde vorgeschlagen, dass die Einnahmen aus zukünftigen Erlösen in Schlüsselsektoren investiert werden, um die weitere Entwicklung der Ukraine zu gewährleisten. Dabei werden die USA keine spezifischen physischen Vermögenswerte besitzen, sondern wirtschaftliche und verwaltungstechnische Rechte bezüglich des Wiederaufbau-Fonds erhalten.
Mnuchin betonte auch, dass die US-ukrainische Partnerschaft langfristige Perspektiven hat. Er nannte Polen als Beispiel für erfolgreiche Zusammenarbeit, wo die Wirtschaft seit 1992 um das Dreifache gewachsen ist und das Pro-Kopf-Einkommen erheblich gestiegen ist.
Im Rahmen der Partnerschaft ist die Schaffung eines speziellen Fonds geplant, in den die Einnahmen aus natürlichen Ressourcen und Infrastruktur fließen werden. Die USA werden wirtschaftliche und verwaltungstechnische Rechte in diesem Fonds erhalten, was Transparenz gewährleisten und eine rechtliche Grundlage für die Anwerbung großer privater Investitionen schaffen wird.
Laut NV hat die Ukraine über den US-Botschafter in der Ukraine neue Vorschläge für das zukünftige Abkommen über Mineralien vorgelegt. Präsident Selenskyj plant, nächste Woche mit Präsident Trump zu einem persönlichen Gespräch über das Abkommen zusammenzukommen. Der Sonderbeauftragte des Präsidenten Amerikas für Europa macht sich auf den Weg in die USA, um ein Treffen mit Präsident Trump abzuhalten und die nächsten Schritte im Hinblick auf den Besuch des Botschafters Kellogg in der Ukraine zu besprechen.
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