Weißrussland hat den Bau einer Militärstadt an der Grenze zur Ukraine gestoppt.

Weißrussland hat den Bau einer Militärstadt an der Grenze zur Ukraine gestoppt
Weißrussland hat den Bau einer Militärstadt an der Grenze zur Ukraine gestoppt

Das Verteidigungsministerium von Weißrussland hat den Bau einer Militärstadt an der Grenze zur Ukraine gestoppt. Diese Information wurde von der weißrussischen Zeitung "Radio Liberty" gemeldet.

Mit Hilfe von Satellitenaufnahmen wurde festgestellt, dass die Arbeiten auf dem Gelände, das als "Möwe" bekannt ist, ohne Angabe von Gründen eingestellt wurden. Dieses Objekt des ehemaligen Pionierlagers befindet sich 40 km von der Grenze zur Ukraine entfernt.

Die Quelle von "Radio Liberty" hat Fotos von diesem Objekt geschickt, auf denen zu sehen ist, dass der Bau eingestellt wurde. Es gibt keine Arbeiter, Ausrüstung und Sicherheitskräfte vor Ort.

Die Informationen, die von der Quelle erhalten wurden, werden durch Satellitenaufnahmen bestätigt. Auf einem am 10. Oktober 2024 gemachten Foto ist zu sehen, dass auf dem Gelände des ehemaligen Lagers keine neuen Gebäude erschienen sind.

Die Pläne zum Bau einer neuen Militärstadt und eines Übungsplatzes in der Region Homel waren seit dem letzten Jahr bekannt. Die Arbeiten sollten bis März 2024 abgeschlossen sein, aber der Bau wurde ohne Angabe von Gründen gestoppt. Bis heute sind keine neuen Gebäude entstanden.

Offiziellen Angaben zufolge waren Mittel aus dem Haushalt für den Bau der neuen Militärstadt vorgesehen. Das Projekt sollte 2023 starten und 2027 abgeschlossen sein.

Weißrussland zweifelt an der Anziehung nordkoreanischer Soldaten

Fachleute für Kriegsforschung gaben an, dass der weißrussische Führer Alexander Lukaschenko bezweifelt, dass die Russische Föderation nordkoreanische Soldaten zur Stärkung ihrer Streitkräfte anziehen wird. Deshalb glaubt er, dass die NATO dies mit der Stationierung ihrer Truppen in der Ukraine beantworten wird. Nach Informationen des Institutes für Kriegsforschung äußerte Lukaschenko solche Bedenken.

Zur Erinnerung: Das weißrussische Unternehmen "Grodno Azot" lieferte illegal Mineraldünger in die Ukraine, indem es ihre Herkunft verschleierte. Mit der Hilfe eines in den Vereinigten Arabischen Emiraten registrierten Unternehmens, das von türkischen Bürgern betrieben wird, entstand der Eindruck, dass die Dünger aus Turkmenistan stammen.


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