Zwei russische Tanker, die in der Kertschstraße gesunken sind, könnten eine ökologische Katastrophe verursachen.
In den Gewässern der Kertschstraße ereignete sich ein Unfall mit zwei russischen Tankern, bei dem 4300 Tonnen Heizöl und möglicherweise andere Erdölprodukte ausgelaufen sind. Dies berichtet die Organisation 'Greenpeace Ukraine'.
Beide Tanker waren für die Treibstoffversorgung der russischen Marine bestimmt, und das System zur Standortbestimmung der Schiffe war bereits seit 12 Tagen ausgeschaltet. Laut 'Greenpeace' begann die Lieferroute in Wolgograd und endete in der Kertschstraße.
Der Leiter der Forschungsabteilungen von Greenpeace an der Universität Exeter in Großbritannien, Paul Johnston, wies darauf hin, dass jeder Öl- oder Erdölprodukt-Austritt in diesen Gewässern schwerwiegende Folgen haben kann.
„Der Austritt wird wahrscheinlich von den vorherrschenden Winden und Strömungen bestimmt, die sich derzeit nordostwärts bewegen, und unter den aktuellen Wetterbedingungen wird es äußerst schwierig sein, ihn einzudämmen. Wenn die Verschmutzung an die Küste gelangt, wird dies zu einer Küstenverschmutzung führen, die sehr schwer zu reinigen sein wird. Die Auswirkungen auf die Umwelt hängen von der Art des ausgelaufenen Öls ab. Schwere restliche Erdölprodukte wie Heizöl haben in der Regel einen merklichen Einfluss, einschließlich auf die Meeresfauna.“
Die Organisation 'Greenpeace' erinnerte daran, dass in dieser Region zuvor ein ähnlicher Unfall passiert ist, bei dem Heizöl von einem russischen Tanker auslief und erhebliche Schäden an der Natur verursachte; sichtbare Folgen waren noch ein Jahr nach dem Vorfall zu beobachten.
„Obwohl die russischen Beamten wahrscheinlich keine Minimierung der Umweltauswirkungen vornehmen werden, werden wir die Situation weiterhin verfolgen“, sagte die Organisation.
Es wird auch berichtet, dass 13 Seeleute von dem Tanker 'Wolgoneft 212' gerettet wurden. Der Kapitän des Tankers 'Wolgoneft 212' überlebte, er befindet sich zusammen mit einem weiteren Besatzungsmitglied in der Intensivstation. Alle 13 Personen, die sich an Bord dieses Schiffes befanden, erhielten Hilfe, 11 von ihnen sind mit Erfrierungen im Krankenhaus.
Die Rettungsoperation für die Besatzung des Tankers 'Wolgoneft 239' wurde aufgrund schlechter Wetterbedingungen und Dunkelheit eingestellt. Alle 14 Personen, die sich an Bord dieses Schiffes befanden, sind wohlauf. An Bord befinden sich ein Dieselgenerator, Wasser und Beleuchtung.
Es wird auch berichtet, dass ein schwimmender Kran im Schwarzen Meer bei Jalta gesunken ist.
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