DW: China und Brasilien fordern zur Zurückhaltung bei nuklearen Bedrohungen angesichts des Krieges in der Ukraine.


Länder rufen zur Zurückhaltung bei der Anwendung von Kernwaffen auf
Mehrere Länder, darunter China und Brasilien, haben in den Vereinten Nationen eine Erklärung abgegeben, in der sie zur Zurückhaltung bei der Bedrohung durch den Einsatz von Kernwaffen in der ukrainischen Krise aufrufen.
"Wir fordern zur Zurückhaltung bei der Anwendung oder Drohung mit dem Einsatz von Massenvernichtungswaffen, insbesondere nuklearen, chemischen und biologischen Waffen", heißt es in der Erklärung. Zu den Unterzeichnern gehören auch Indonesien, Südafrika und die Türkei.
Die Länder, die die Erklärung unterzeichnet haben, warnten auch vor der Gefahr von Angriffen auf Kernkraftwerke und betonten, dass zivile Objekte nicht zu Zielen militärischer Operationen werden sollten.
Noch am selben Tag führten China und Brasilien ein Treffen der Länder des "Globalen Südens" durch, bei dem die Situation in der Ukraine und Möglichkeiten zur Verhinderung einer Eskalation diskutiert wurden. Der chinesische Außenminister erklärte, dass internationale Unterstützung für eine friedliche Konferenz mit Beteiligung Russlands und der Ukraine erforderlich sei.
Zuvor hatte der Präsident der Ukraine, Wolodymyr Selenskyj, die Positionen Chinas und Brasiliens kritisiert und ihr Friedensangebot als destruktiv bezeichnet. Er forderte auch andere Nationen auf, sich an der Vorbereitung des zweiten "Gipfels des Friedens" zu beteiligen.
Diese Aussagen wurden vor dem Hintergrund kürzlicher Äußerungen des russischen Präsidenten gemacht, in denen die Notwendigkeit einer Überprüfung der Doktrin zur Anwendung russischer Kernwaffen betont wurde.
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