Umweltaktivisten fordern den Papst auf, sich von der traditionellen Weihnachtsbaum-Tradition abzuwenden.
Umweltschützer gegen das Fällen einer 200 Jahre alten Tanne für den Vatikan
Eine Gruppe von Umweltschützern aus der italienischen Provinz Trentino protestiert gegen den Plan, eine 200 Jahre alte Tanne zu fällen, die als Weihnachtsschmuck für den Vatikan dienen soll. Die Tanne soll gefällt und nach Rom transportiert werden, um auf dem Petersplatz aufgestellt zu werden. (La Stampa)
Dieses majestätische 'grüne Juwel' ist 29 Meter hoch. Es soll nächste Woche im Ledro-Tal gefällt und zum Vatikan transportiert werden. Die Einweihungszeremonie ist für den 9. Dezember geplant. Lokale Bewohner und Umweltorganisationen sind jedoch gegen diese Entscheidung.
Der Baum wächst im Val di Ledro, Passo di Nota, auf einer Höhe von etwa 1200 Metern über dem Meeresspiegel, in der Nähe des Gardasees. In seinen 200 Jahren des Bestehens hat er viele Ereignisse miterlebt und vielen Schutz geboten. Nun soll dieser imposante Baum in einen Weihnachtsbaum für den Vatikan verwandelt werden.
Mehr als 40.000 Menschen haben bereits eine Petition zur Stopptung des Fällens dieses Baumes unterzeichnet. Die Bewohner des Ledro-Tals planen ebenfalls einen Protest und die Blockade von Straßen, um den Transport des Baumes nach Rom zu verhindern. Umweltschützer fordern dazu auf, diesen alten und symbolischen Baum nicht zu zerstören, sondern ihn in seiner natürlichen Umgebung zu belassen.
Diese Tradition der Weihnachtsbäume im Vatikan begann im Jahr 1982. Jedes Jahr wird ein Baum aus verschiedenen Regionen Italiens oder anderen europäischen Ländern gespendet. Es ist ein Grund zur Freude für die Bewohner, wo der Baum gewachsen ist.
Dieser Konflikt beunruhigt Umweltschützer und Bewohner von Trentino. Wir hoffen, dass ihre Proteste die Aufmerksamkeit auf dieses Problem lenken und die respektvolle gläubige Gemeinschaft dazu bringen werden, ihre Pläne in Bezug auf diesen Baum zu überdenken.
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