Kolumbianer steigen auf Fahrräder um, weil ihnen eine Geldstrafe fürs Autofahren droht: worin liegt der Grund.
Ohne Autos und Motorräder: Bogotá feiert den Tag ohne Verkehr
Heute, am 6. Februar, wird in Bogotá (der Hauptstadt Kolumbiens) ein neuer Tag ohne Autos und Motorräder gefeiert, eine Initiative, die darauf abzielt, das Bewusstsein der Bevölkerung für die Bedeutung nachhaltiger und umweltfreundlicher Verkehrsmittel zu schärfen. Darüber berichtet die Zeitung Semana.
An diesem Tag ist die private Verkehrsnutzung in bestimmten Stadtteilen verboten. Das zwingt die Menschen, andere Verkehrsmittel zu suchen. Autofahrer und Motorradfahrer müssen auf öffentliche Verkehrsmittel, Fahrräder oder das Gehen umsteigen, um zur Arbeit oder zu anderen Orten zu gelangen. Bei Verstößen gegen die Regeln an diesem Tag sind Geldstrafen vorgesehen.
Neue Fortbewegungsart in Bogotá
Am 6. Februar, von 05:00 Uhr morgens bis 21:00 Uhr abends, wird die Stadt zur Bühne, auf der Fußgänger, Radfahrer und Nutzer öffentlicher Verkehrsmittel im Mittelpunkt stehen und umweltfreundlichere Reisegewohnheiten fördern.
Diese Initiative wird dazu beitragen, den Verkehr zu reduzieren und die Luftqualität in der Stadt zu verbessern. Rund zwei Millionen Fahrzeuge werden von den Straßen fernbleiben. Darüber hinaus soll die Veranstaltung das Bewusstsein für die Bedeutung der Nutzung umweltfreundlicherer Verkehrsmittel zur Schaffung saubererer und effizienterer Städte schärfen.
Ausnahmen von der Regel
An diesem Tag wird das Angebot öffentlicher Verkehrsmittel erhöht, um die Bedürfnisse der Fahrgäste zu erfüllen. Ausnahmen von der Regel werden für Notfallfahrzeuge, Schulbusse, wertvolle Fahrzeuge, den Präsidentenkonvoi, Leichentransporte, Militärfahrzeuge, kommunale Transportmittel, Sicherheitsdienste und Fahrzeuge mit Elektromotoren gemacht.
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