Fast 100 russische Soldaten haben versucht, aus einer Militärbasis in Russland zu fliehen.


In der Nähe von hundert russischen Soldaten haben versucht, aus einer Militärbasis in Krasnodar zu fliehen. Dies berichten russische Medien. Den Medienberichten zufolge umzingelten sie das Gebäude der Militärkommandantur, in dem sich die Soldaten befanden, die ihre Positionen eigenmächtig verlassen hatten. Am Abend des 18. April brachen fast 100 Soldaten den Zaun und gelangten auf das Gelände der Kommandantur, während sie versuchten zu fliehen.
In Krasnodar haben etwa hundert Soldaten, die die Einheit eigenmächtig verlassen haben, einen Fluchtversuch unternommen. pic.twitter.com/iZkoNzejoH
— Главком (@GLAVCOM_UA) April 18, 2025
Die Soldaten waren unbewaffnet, und laut russischen Quellen wurde niemand verletzt oder getötet. Bis jetzt ist unbekannt, ob es jemandem von ihnen gelungen ist zu fliehen. Polizei und Rosgvardiya-Truppen umzingelten das Gebäude der Kommandantur, um weitere Fluchtversuche zu verhindern.
In den ersten vier Monaten des Jahres 2023 wurden mehr Fälle von eigenmächtigem Verlassen des Militärdienstes vor russischen Gerichten verhandelt als im Vorjahr. Von Januar bis Mai 2023 wurden 1053 solcher Fälle vor Gericht gebracht, was mehr ist als im ganzen Jahr 2022 (1001).
Dieser Vorfall mit den russischen Soldaten in Krasnodar ist nur eines von vielen Beispielen, das auf die Verschlechterung der Situation hinweist. Dieses Problem kann ernsthafte Folgen für die Sicherheit des Landes und die Effizienz der Militärstrukturen haben. Eine sorgfältige Analyse und die Suche nach den Ursachen dieser Tendenz sind erforderlich, ebenso wie Maßnahmen zur Bekämpfung dieses Phänomens zu ergreifen.
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