Die Stadtverwaltung der tschechischen Stadt bittet die Ukrainer um Hilfe bei der "problematischen" Diaspora.

Die Stadtverwaltung der tschechischen Stadt bittet die Ukrainer um Hilfe bei der
Die Stadtverwaltung der tschechischen Stadt bittet die Ukrainer um Hilfe bei der "problematischen" Diaspora

In Tschechien plant die Stadt Jihlava, Ukrainer als Hilfspolizisten zur Bekämpfung der Kriminalität zu gewinnen. Ziel dieser Initiative ist es, das Vertrauen der ukrainischen Diaspora in die Strafverfolgungsbehörden zu verbessern. Diese Informationen hat der Bürgermeister von Jihlava, Petr Ryška, unter Berufung auf Radio Prag International, bekannt gegeben.

Laut Ryška gibt es bereits vier Hilfspolizisten, die mit der Roma-Gemeinschaft arbeiten, aber sie möchten noch zwei Ukrainer hinzufügen. Die Stadt plant, einen Antrag auf die erforderlichen Mittel für diese Initiative zu stellen.

Wenn geeignete Kandidaten für die Position der Hilfspolizisten gefunden werden, könnten sie im nächsten Frühjahr ihre Arbeit aufnehmen. Der Bürgermeister erklärt, dass in der Stadt eine große ukrainische Diaspora lebt - rund 7.000 von 50.000 Einwohnern, und es gibt bestimmte Probleme mit ihnen.

Das Ziel besteht darin, ukrainische Helfer zu gewinnen, um näher an die Diaspora heranzutreten und das Vertrauen in die Polizei zu fördern.

Die Hilfspolizisten zur Bekämpfung von Kriminalität sorgen für die öffentliche Ordnung und kommunizieren mit den Menschen, wobei sie die Einhaltung des Gesetzes überwachen.

Nach Angaben der Europäischen Union leben in Tschechien 357.000 Ukrainer im Flüchtlingsstatus. Im Juni beschloss der Europäische Rat, den vorübergehenden Schutz für ukrainische Flüchtlinge bis zum 4. März 2026 zu verlängern.

Zur Erinnerung: Die Polizei von Prag führte eine Durchsuchung in einem Nachtclub im historischen Stadtteil Žižkov durch, über den sich Anwohner wegen der Verletzung der öffentlichen Ordnung beschwert hatten.

Früher beschuldigte die Kriminalpolizei einen 52-jährigen Mann aus Rokycany des Betrugs. Nach Angaben der Ermittlungen hatte er ukrainische Flüchtlinge fiktiv untergebracht und Gelder vom Staat erhalten, wodurch er fast 2 Millionen Kronen profitierte.


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