Was ist ein Motion-Designer, welches Gehalt, was man wissen muss und wo man lernen kann.

Was ist ein Motion-Designer, welches Gehalt, was man wissen muss und wo man lernen kann
Was ist ein Motion-Designer, welches Gehalt, was man wissen muss und wo man lernen kann

Wer ist ein Motion-Designer?

Ein Motion-Designer ist ein Spezialist, der Animationen und visuelle Effekte für Videos, Werbung, Fernsehen, soziale Netzwerke, mobile Anwendungen und andere digitale Plattformen erstellt. Seine Aufgabe ist es, Grafiken zum Leben zu erwecken und Botschaften durch Bewegung zu vermitteln.

Motion-Design kombiniert Grafik, Animation, Klang und Videoeffekte, um beeindruckende visuelle Geschichten zu erstellen. Dies ist ein vielversprechender Bereich der beruflichen Entwicklung, in dem die Nachfrage nach solchen Fachleuten jedes Jahr steigt.

Was macht ein Motion-Designer?

Ein Motion-Designer führt eine breite Palette von Aufgaben aus, darunter:

  1. Entwicklung von Konzepten - Erstellung von Ideen und Skripten für Animationsprojekte.
  2. Arbeit mit Grafiken - Verwendung von statischen Bildern, Illustrationen und 3D-Objekten für die Animation.
  3. Animation - Hinzufügen von Bewegung zu Elementen mit spezieller Software.
  4. Schnitt und Postproduktion - Bearbeitung von Videos, Farbkorrektur, Soundeinblendung, Hinzufügen von Spezialeffekten.
  5. Erstellung von Werbespots - Entwicklung dynamischer Inhalte für Marken und Marketingkampagnen.
  6. Arbeit mit 3D-Animation - Erstellung realistischer oder stilisierter dreidimensionaler Objekte.

Woran ein Motion-Designer arbeitet, hängt von den spezifischen Anforderungen seiner Tätigkeit ab.

Wie anfangen und wo lernen?

Um Motion-Designer zu werden, ist es nicht unbedingt erforderlich, eine einschlägige Ausbildung zu haben, aber Kenntnisse in Grafik- und Videoarbeit sind notwendig. Man kann selbstständig lernen oder spezielle Kurse besuchen.

Folgende Lernmöglichkeiten stehen zur Verfügung:

  1. Online-Kurse wie Projector, Skillbox, Udemy, Coursera, Prometheus, EdEra.
  2. Universitäten und Kunsthochschulen wie KNUUTD, NAOMA, Lwiw Polytechnic.
  3. Selbststudium durch YouTube-Kanäle mit Tutorials und das Erlernen der notwendigen Programme.

Es ist wichtig zu beachten, dass es für den Erfolg in diesem Beruf nötig ist, sich ständig weiterzuentwickeln und die eigenen Fähigkeiten zu verbessern.

Was muss ein Motion-Designer wissen?

Um ein gefragter Fachmann zu sein, sollte ein Motion-Designer folgende Fähigkeiten besitzen:

  1. Software wie Adobe After Effects, Cinema 4D, Blender, Adobe Illustrator, Photoshop, Premiere Pro, DaVinci Resolve.
  2. Grundlagen des Designs, einschließlich Komposition, Typografie, Farbtheorie und Grundlagen von UX/UI.
  3. Animationsprinzipien, wie die Arbeit mit Schlüsselbildern und Geschwindigkeitskurven, Dynamik der Bewegung und Physik der Animation.
  4. Grundlagen der Programmierung, insbesondere Expressions in After Effects (JavaScript) und Python zur Automatisierung von Prozessen in 3D-Programmen.
  5. Soft Skills wie Kreativität, Geschichtenerzählen durch Bewegung, Belastbarkeit und Teamfähigkeit.

Wie finde ich einen Job?

Die Jobsuche als Motion-Designer beginnt mit der Erstellung eines Portfolios, das die besten Arbeiten und Fähigkeiten präsentiert. Zudem kann man Freiberufler-Projekte umsetzen und Arbeiten auf Plattformen für Freelancer wie Upwork, Behance, Fiverr hochladen. Arbeiten in Grafikdesign-Agenturen oder in der Video-Produktion sind ebenfalls eine gute Option.

Gehalt

Das Gehalt eines Motion-Designers hängt von Erfahrung, Fähigkeiten und Art des Arbeitgebers ab. Im Durchschnitt verdienen Motion-Designer in der Ukraine zwischen 20.000 und 50.000 Griwna pro Monat. Hochqualifizierte Spezialisten können mehr verdienen, insbesondere auf dem internationalen Markt oder als Freiberufler, aber das hängt von der Anzahl und Komplexität der Aufträge ab.

Vor- und Nachteile des Berufs

Der Beruf des Motion-Designers hat seine Vor- und Nachteile. Zu den Vorteilen gehören Kreativität und die Möglichkeit der Selbstverwirklichung, die Nachfrage nach Fachleuten, Flexibilität im Arbeitszeitplan und hohe Vergütung. Zu den Nachteilen zählen der hohe Zeitaufwand, Wettbewerb auf dem Markt und die Notwendigkeit ständiger Selbstbildung.

Buchempfehlungen für Motion-Designer

Zur Selbstbildung kann man folgende Bücher lesen:

  1. 'The Animator's Survival Kit' (Richard Williams)
  2. 'Motion Graphics: Principles and Practices from the Ground Up' (Alex J. White)
  3. 'Designing with Motion' (Tina Negrín)
  4. 'After Effects Apprentice' (Chris & Trish Meyer)
  5. 'Creating Motion Graphics with After Effects' (Chris & Trish Meyer)

Diese Bücher enthalten nützliche Tipps und Techniken für Motion-Designer auf verschiedenen Niveaus.


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