Die Niederlande ändern die Regeln für Flüchtlinge: Können Ukrainer bleiben?.

Die Niederlande ändern die Regeln für Flüchtlinge: Können Ukrainer bleiben?
Die Niederlande ändern die Regeln für Flüchtlinge: Können Ukrainer bleiben?

Die niederländische Regierung kündigte eine neue Strategie für ukrainische Flüchtlinge an

Die niederländische Regierung hat die Einführung einer neuen Strategie für ukrainische Flüchtlinge bekannt gegeben, die aktiv zur Entwicklung des Landes beitragen. Laut dieser Initiative können solche Flüchtlinge nach März 2026 in den Niederlanden bleiben. Die Ministerin für Asylangelegenheiten, Marjolein Faber, stellte dies in einem Schreiben an die zweite Kammer des Parlaments vor.

Laut dem Bericht von De Telegraaf besteht der neue Ansatz darin, normalen Aufenthaltserlaubnis für Ukrainer zu gewähren, die arbeiten und Steuern zahlen. Faber betonte, dass dieser Status so lange gültig sein sollte, wie die Person sich in den Niederlanden befindet und aktiv zur Gesellschaft und Wirtschaft beiträgt.

Ziel der neuen Strategie

Diese Initiative wurde ins Leben gerufen, um eine Überlastung des Systems zu vermeiden. Die Gültigkeit des vorübergehenden Schutzes für ukrainische Flüchtlinge in EU-Ländern endet im März 2026, und die Zukunft des Krieges in der Ukraine ist noch ungewiss. Auf diese Weise wollen die Niederlande verhindern, dass alle 120.000 Ukrainer gleichzeitig Asylanträge stellen.

Pläne der ukrainischen Flüchtlinge

Laut einer aktuellen Umfrage planen drei Viertel der in den Niederlanden lebenden Ukrainer, in diesem Land zu bleiben. Der Anteil derjenigen, die die Möglichkeit eines Rückkehrs in die Ukraine im Falle einer Wiederherstellung der Sicherheit in Betracht ziehen, beträgt etwa die Hälfte. Die Regierung entwickelt auch Programme, die die freiwillige Rückkehr unterstützen, einschließlich spezialisierter Kurse zur Teilnahme am Wiederaufbau der Ukraine.

Beispiel für andere EU-Länder

Die Niederlande orientieren sich an anderen EU-Ländern, die bereits ähnliche Mechanismen eingeführt haben. In Polen können Ukrainer beispielsweise eine dreijährige Aufenthaltserlaubnis erhalten, und in Österreich, Tschechien und Rumänien gibt es langfristige Erlaubnisse für Personen, die Vollzeit arbeiten.

Ministerin Faber betonte, dass diese Initiative den Bedürfnissen der Ukraine beim Wiederaufbau des Landes durch ihre eigenen Bürger entspricht. Sie hob auch die Bedeutung eines ausgewogenen Ansatzes für die Integration von Ukrainern und deren mögliche Rückkehr in die Heimat hervor.

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