Neben Nordkorea hilft auch ein anderes Land Russland aktiv mit Soldaten im Krieg.


Laut dem Projekt 'Ich möchte leben' sind im Jahr 2025 mindestens 742 Bürger Weißrusslands zu Söldnern in der russischen Armee geworden. Einige von ihnen haben die russische Staatsbürgerschaft, sodass die Gesamtzahl der Weißrussen, die am Krieg gegen die Ukraine teilnehmen, noch höher sein könnte.
Wenn der Anreiz für andere Geberländer Söldner Armut ist, dann ist es für die Bürger Weißrusslands eher eine ideologische Komponente. Weißrussland lebt im Informationsraum mit Russland, daher glauben die Männer an die propagandistischen Märchen über 'Nazis in der Ukraine' und kämpfen für die 'gemeinsame sowjetische Vergangenheit'. Selbst die Bedrohung mit Freiheitsentzug wegen Söldnertum nach weißrussischem Recht hält sie nicht auf.
Das Projekt weist auf das stille Einverständnis des selbsternannten Präsidenten von Weißrussland, Alexander Lukaschenko, hin, dass Bürger seines Landes an der russischen Armee teilnehmen: 'Lukaschenko kümmert sich nicht darum, dass Russland seine Leute als Kanonenfutter in Kämpfen einsetzt, die er nicht braucht. Nach unseren Informationen sind mindestens 96 weißrussische Bürger, die an der Seite Russlands gekämpft haben, gestorben.'
Das Projekt fordert die Weißrussen auf, nicht in die russische Armee einzutreten und sich nicht von der Propaganda täuschen zu lassen: 'Dieser Krieg wird nicht eurer werden. Zwei Tyrannen tauschen die Leben Tausender Menschen aus, um ihre Macht zu erhalten. Wenn ihr in die Mühlen des Krieges in der Ukraine geraten seid, wendet euch an das Projekt 'Ich möchte leben'. Hier wird euch geholfen.'
Reaktion Nordkoreas und Gefangene aus China
Russland hat offiziell die Beteiligung nordkoreanischer Truppen am Krieg gegen die Ukraine anerkannt. Als Reaktion darauf bestätigte Nordkorea ebenfalls die Entsendung seiner Soldaten zur Unterstützung Russlands. Darüber hinaus nahmen ukrainische Soldaten zwei Bürger Chinas gefangen, die an den Kämpfen auf Seiten der russischen Armee teilgenommen hatten.
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