Transnistrien bleibt ohne russisches Gas: Moldawien bietet Hilfe an.
Die Industrieunternehmen in Transnistrien haben aufgrund der Gaskrise die Arbeit eingestellt, Moldawien bietet Hilfe beim Kauf von Brennstoffen auf den europäischen Märkten an.
Das Unternehmen 'Moldovagaz' ist bereit, technische und kommerzielle Unterstützung für die unabhängige Transnistrische Moldauische Republik bei der Organisation des Kaufs von Erdgas auf europäischen Plattformen anzubieten. Dies erklärte der Vorsitzende des Verwaltungsrats von 'Moldovagaz', Vadim Cheban.
Seinen Aussagen zufolge wurde das offizielle Angebot bereits an die Geschäftsführung von 'Tiraspollnegaz' gesendet. Die transnistrische Region könnte Gas über alternative Routen an der Grenze zu Moldawien auf der Grundlage eines Agenturvertrags zwischen diesen beiden Unternehmen erhalten.
'Die AТ 'Moldovagaz' zusammen mit der AТ 'Energocom' sind bereit, umfassende Unterstützung bei der Organisation des Kaufs von Erdgas auf europäischen Plattformen zu leisten, um die Bewohner Transnistriens in Krisensituationen mit Energie zu versorgen', betonte Cheban.
Bis Ende 2022 lieferte 'Gazprom' etwa 6 Millionen Kubikmeter Gas nach Moldawien, das vollständig in die Protokollezonen des Dnisters geleitet wurde. Dieses Gas wurde für den Haushaltsbedarf und den Betrieb des moldauischen GRES verwendet, das beide Ufer des Dnisters mit Elektrizität versorgte.
Das russische Unternehmen 'Gazprom' stellte die Gaslieferungen nach Moldawien am 1. Januar 2025 ein, wie zuvor die Präsidentin Moldawiens, Maia Sandu, gewarnt hatte.
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