Die Russische Föderation rekrutiert Jugendliche für Diversionsaktionen. Die Polizei gibt Ratschläge, wie man Kinder vor Einfluss schützen kann.

Die Russische Föderation rekrutiert Jugendliche für Diversionsaktionen. Die Polizei gibt Ratschläge, wie man Kinder vor Einfluss schützen kann
Die Russische Föderation rekrutiert Jugendliche für Diversionsaktionen. Die Polizei gibt Ratschläge, wie man Kinder vor Einfluss schützen kann

Die russischen Geheimdienste versuchen, ukrainische Jugendliche über Messenger zu rekrutieren, um sie für kriminelle Handlungen in der Ukraine zu nutzen. Diese Aufgabe nimmt einen besonderen Platz in der Manipulation oder den Angeboten von 'leichtem Geld' ein.

Die ukrainische Polizei berichtet, dass Informationen über dieses 'leichte Geld' für Jugendliche über Telegram-Kanäle und Chats verbreitet werden. Mitarbeiter der russischen Geheimdienste überzeugen Kinder davon, dass sie Geld erhalten können, wenn sie Aufgaben unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade erfüllen.

Diese Aufgaben können einfach sein, wie Graffiti zu malen oder provokative Flugblätter mit Elementen, die die ukrainischen Streitkräfte diskreditieren, an öffentlichen Orten anzubringen. Oder es können komplexere Aufgaben sein, wie das Anzünden von Transformatorausrüstungen oder Militärfahrzeugen.

Die Polizei betont, dass diese Handlungen illegal sind und sowohl die Kinder als auch ihre Eltern dafür verantwortlich sind. Deshalb fordern sie die Eltern auf, auf die potenzielle Bedrohung zu achten und:

  • die Kinder vor der Rekrutierung und den Folgen von Verbrechen zu warnen;
  • die Aktivitäten der Kinder im Internet und ihre Kontakte in sozialen Netzwerken zu überwachen;
  • im Falle des Erkennens von Anzeichen der Rekrutierung dies sofort der Polizei unter der Nummer 102 mitzuteilen.

Die Polizei erinnert daran, dass ukrainische Bürger, die den staatlichen Behörden von ihrer Verbindung zu ausländischen Geheimdiensten oder erhaltenen Aufgaben berichten, straffrei sind.

Derzeit rekrutieren russische Geheimdienste aktiv Minderjährige für Sabotagearbeiten. Dafür berichtete der Leiter der Staatsanwaltschaft der Region Kharkiv, Alexander Filchakov.

Er merkte an, dass bereits sieben Fälle von Brandstiftung an Fahrzeugen von Soldaten und an Relaisgehäusen der 'Ukrzaliznytsia' in einem Vorverfahren untersucht werden. In diesen Fällen wird die Beteiligung von 13 Minderjährigen und Jugendlichen überprüft. Der jüngste Beschuldigte, den die Russen rekrutiert haben, ist nur 10 Jahre alt!

Übrigens haben Geheimdienste und die Polizei zwei Bewohner der Region Iwano-Frankiwsk festgenommen, die eine Serie von Brandstiftungen an Fahrzeugen der ukrainischen Verteidigungsstreitkräfte begangen haben. Einer von ihnen ist 15 Jahre alt und der andere ist 18 Jahre alt.


Lesen Sie auch

Erhalten Sie Zugang zum frischen Nachrichtenkanal 112.ua