Russland griff Charkiw einen Monat früher an als erwartet, so The Telegraph.

Russland begann den Angriff auf Charkiw früher als geplant

Nach Angaben von The Telegraph begann Russland seinen Angriff auf die Region Charkiw einen Monat früher als geplant. Dies führte zu unzureichender Vorbereitung der russischen Truppen, die gleichzeitig die Donbass-Region angreifen sollten.

«Die Russen begannen den Angriff auf Charkiw etwa einen Monat früher als geplant», sagte Michael Kofman, leitender wissenschaftlicher Mitarbeiter der Carnegie-Stiftung.

Diese Strategie des frühen Angriffs zielt darauf ab, die ukrainische Armee zu überraschen. Aber auch die russischen Truppen waren überrascht. Der russische Armeekorps, das für den Donbass vorgesehen war, hatte sein Training noch nicht abgeschlossen und lag einen Monat hinter dem Zeitplan für die Kampfhandlungen zurück.

Laut Kofman beschloss das russische Kommando, die Truppen aus dem Donbass abzuziehen, als die russische Operation in Charkiw scheiterte, um sie im Norden einzusetzen. Diese Verzögerung rettete die Ukrainer möglicherweise vor einer Katastrophe.

Die russische Armee in der Region Charkiw versucht, die Verteidigungslinien der ukrainischen Verteidiger zu durchbrechen, indem sie ständig mit Schützenbataillonen angreifen.

In einem Monat verlor die russische Armee in der Region Charkiw bis zu tausend Kämpfer, die getötet wurden, und mehrere tausend Verwundete.

Die Angriffe der VDS auf die Nachschublinien der Besatzer führten zu einem Mangel an Lebensmitteln, Wasser und Munition bei den russischen Truppen in der Region Charkiw, was ihren Angriff in dieser Richtung stoppte.