Die Syrer haben zum ersten Mal die Gelegenheit, auf dem Privatkurort von Assads zu sein (Video).
Die Bewohner Syriens haben erstmals die Möglichkeit, den Privatkurort des ehemaligen Präsidenten Bashar al-Assad zu besuchen, der im Norden von Latakia liegt. Dies geschah nach dem Sturz von Assads Regime. Die Einheimischen teilen ihre Eindrücke von dem Kurort und bezeichnen ihn als unglaublich in ihren Augen.
Auf dem Gelände des Kurortes befindet sich eine Villa mit Blick auf das Mittelmeer, ein privater Strand, Gärten und ein Spazierweg. In der letzten Zeit, als das Regime von Assad gestürzt wurde, waren die Einheimischen Opfer von Räuberangriffen.
Journalisten betonen, dass viele Besitztümer, die Assad und seiner Familie gehörten, von Syrern geplündert oder zerstört wurden, die versuchen, sein Erbe loszuwerden.
«Ich kann meinen Augen nicht trauen, sie haben etwas gebaut, das wir in unserem ganzen Leben noch nie gesehen haben», sagten die Einheimischen.
Es ist bekannt, dass Assad sein wertvolles Eigentum mit kleinen Booten von der Villa ans Meer transportierte. Außerdem ließ Assad nach seiner Flucht fast 26 Tonnen Gold im Tresor der syrischen Zentralbank zurück.
Nach dem Sturz von Assads Regime begann in Syrien die 'Jagd' auf die Vermögenswerte seiner Familie und Verwandten im Ausland. Zu den Vermögenswerten zählen Konten in Schweizer Banken, Immobilien in Dubai und Geschäfte in Wien.
Nach seiner Flucht aus Syrien flüchtete Assad mit seiner Familie nach Russland. Auch Assads Frau, Asma Assad, kündigte an, sich von ihm scheiden zu lassen. Zuvor erklärte der russische Präsident Wladimir Putin, dass er plane, sich in Zukunft mit Bashar al-Assad zu treffen, obwohl ihr Treffen bis dahin noch nicht stattgefunden hat.
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