Scholz erklärt Putins Fiasko in der Ukraine und seine Bereitschaft, dennoch erneut den Kreml anzurufen.
Der deutsche Kanzler Olaf Scholz hat seine Bereitschaft bekräftigt, den Dialog mit dem Präsidenten Russlands, Wladimir Putin, wieder aufzunehmen, und betont, dass Europa die Ukraine weiterhin unterstützen wird. Er äußerte auch die Überzeugung, dass die Koordination zwischen den USA und Europa für die Lösung der Krise in der Ukraine von großer Bedeutung ist.
Laut Scholz konsultieren die Verbündeten der Ukraine über mögliche Wege zum Frieden und arbeiten an der Schaffung von Sicherheitsgarantien für das Land. Seiner Meinung nach kann ein einfacher Waffenstillstand keinen dauerhaften Frieden gewährleisten, und alle Entscheidungen zur Ukraine müssen mit deren direkter Teilnahme getroffen werden.
Der Kanzler stellte fest, dass er während ihres Telefonats die Notwendigkeit enger Koordination mit dem zukünftigen Präsidenten der USA, Donald Trump, vereinbart hat.
Scholz erklärte auch, dass Deutschland bereit ist, eine Schlüsselrolle bei der Schaffung und Umsetzung von Sicherheitsgarantien für die Ukraine zu spielen.
Als es um die Möglichkeit ging, deutsche Soldaten in die Ukraine zu entsenden, war Scholz entschieden. Er erklärte, dass kein deutscher Soldat in diesen Krieg geschickt wird. Stattdessen forderte er, sich auf die Verstärkung der militärischen Hilfe für die Ukraine zu konzentrieren.
Trotz gewisser Bedenken äußerte der Kanzler Zuversicht hinsichtlich der Möglichkeit, eine abgestimmte Politik zur Ukraine zwischen den USA und Europa zu erreichen. Er betonte, dass Trump den Krieg beenden möchte, aber erkennt, dass dies nur mit militärischer Stärke der Ukraine möglich ist.
Lesen Sie auch
- Alarmzeichen: Instabilität in Deutschland und Frankreich gefährdet die EU
- Wie viele Ukrainer sind bereit, dem NATO-Beitritt ohne besetzte Gebiete zuzustimmen: Umfrage
- In Deutschland fuhr ein Auto in eine Menschenmenge auf einem Weihnachtsmarkt: Dutzende Verletzte