Die Ukraine wird im nächsten Jahr zehnmal mehr für die Verteidigung ausgeben als die NATO-Länder - Generalsekretär.

Die Ukraine wird im nächsten Jahr zehnmal mehr für die Verteidigung ausgeben als die NATO-Länder - Generalsekretär
Die Ukraine wird im nächsten Jahr zehnmal mehr für die Verteidigung ausgeben als die NATO-Länder - Generalsekretär

Der Generalsekretär der NATO, Mark Rutte, erklärte, dass die Ukraine bis 2025 eine erhebliche Summe für die Verteidigung ausgeben will. Er betonte, dass dieser Betrag etwa ein Viertel des BIP des Landes ausmachen wird, was über dem Durchschnitt der europäischen NATO-Verbündeten liegt. Rutte forderte andere Länder auf, ihre Verteidigungshaushalte zu erhöhen.

Mark Rutte äußerte seine Meinung während einer Rede in Brüssel bei einer Veranstaltung mit dem Titel 'Um Kriege zu verhindern, müssen wir mehr ausgeben' vor Vertretern des Carnegie Europe Think Tanks. Er stellte fest, dass die Ukraine bereits fast ein Viertel ihres BIP für die Verteidigung ausgibt, was ein höherer Wert ist als bei den meisten europäischen NATO-Verbündeten. Rutte erinnerte daran, dass Freiheit große Anstrengungen erfordert, und wenn Länder ihre Verteidigungsausgaben nicht erhöhen, könnten sie in Zukunft viel mehr für ihre Sicherheit bezahlen.

Aufruf zur Erhöhung der Verteidigungsausgaben

Laut Mark Rutte gaben europäische Länder während des 'Kalten Krieges' mehr als 3% ihres BIP für die Verteidigung aus, was ihnen half, den Sieg zu erringen. Nach dem Ende dieser Periode sanken jedoch die Verteidigungsausgaben aufgrund des Rückgangs der Sicherheitsbedrohungen. Die Situation hat sich jedoch jetzt verändert.

Der NATO-Generalsekretär erinnerte daran, dass die NATO-Mitgliedstaaten vor zehn Jahren vereinbarten, die Verteidigungsausgaben auf 2% des BIP zu erhöhen. Angesichts der zunehmenden Sicherheitsbedrohungen müssen die Länder jedoch viel mehr als 2% ihres BIP für dieses Ziel ausgeben.

Mark Rutte forderte die Bürger der europäischen Länder auf, von ihren Regierungen eine Erhöhung der Verteidigungsausgaben zu verlangen, und betonte, dass dies dringend erforderlich sei. Er stellte fest, dass man heute kleine Opfer bringen muss, um morgen Freiheit und einen friedlichen Lebensstil zu sichern.


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