Vom Siegesplan bis zur EU-Mitgliedschaft: Schlüsselthemen des Treffens zwischen Selenskyj und Michel.

Die Ukraine erwartet bis Ende Oktober 35 Milliarden Euro aus den Einnahmen aus eingefrorenen russischen Vermögenswerten im Rahmen der G7-Initiative zu erhalten.

Dies teilte der Pressedienst des Präsidenten der Ukraine nach dem Treffen von Wolodymyr Selenskyj mit dem Präsidenten des Europäischen Rates, Charles Michel, mit.

Während der Verhandlungen diskutierten die Seiten eine Reihe wichtiger Themen:

1. Präsentation des Siegesplans. Der Präsident der Ukraine hofft auf die aktive Beteiligung der EU an seiner Umsetzung.
2. Fortschritte bei der Umsetzung der Friedensformel.
3. Weitere Verteidigungsunterstützung vonseiten der Europäischen Union.
4. Gewährleistung der Stabilität der ukrainischen Wirtschaft und des Finanzsystems.

Hinsichtlich der erwarteten 35 Milliarden Euro betonte Wolodymyr Selenskyj: „Es ist jetzt notwendig, einen Mechanismus zu finden, um diese Mittel so schnell wie möglich zu erhalten.“

Der Präsident der Ukraine betonte auch die Bereitschaft des Landes, den Prozess des EU-Beitritts und der Gesetzesabstimmung mit den Normen der Europäischen Union zu beschleunigen.

Separat wurde die Frage der Verschärfung der Sanktionen gegen Russland und seine Verbündeten erörtert. Selenskyj unterstrich die Notwendigkeit, den Kampf gegen die Umgehung von Sanktionen durch Drittstaaten fortzusetzen und entschlossene Maßnahmen gegen Schlüsselsektoren der russischen Wirtschaft und die Schattenflotte zu ergreifen.