WSJ: Was hinter Trumps Rhetorik gegenüber der Ukraine steckt.

Der US-Präsident Donald Trump äußerte sich während eines Treffens mit dem britischen Premierminister Keir Starmer in Washington milder gegenüber der Ukraine. Er gab jedoch Kiew keine Sicherheitsgarantien, auf die die europäischen Verbündeten hoffen.

Nach Informationen des Wall Street Journal versuchte Keir Starmer, die USA in eine Friedensmission in der Ukraine zu involvieren. Trump erklärte jedoch, dass er solche Optionen nur nach Erreichen eines Waffenstillstands zwischen Moskau und Kiew prüfen werde. Er glaubt, dass Wladimir Putin seine Versprechen einhalten wird.

'Ich bin mir sicher: Wir werden einen Vertrag unterzeichnen, und er wird eingehalten'

Der US-Präsident milderte auch seine Kritik gegenüber der Ukraine. Er erklärte, dass er 'nicht glauben kann', dass er den Präsidenten Selenskyj einst 'Diktator' nannte, und versprach, Kiew zu helfen, so viele von Russland besetzte Gebiete wie möglich zurückzugewinnen. WSJ merkt an, dass dieser Tonwechsel die Spannungen vor dem Treffen mit Selenskyj verringern könnte.

'Wir werden uns großartig verstehen. Ich respektiere ihn sehr'

Die Zeitung erinnert daran, dass der ukrainische Führer der vierte europäische Politiker sein wird, der diese Woche Trump trifft, um Fragen der transatlantischen Sicherheit und der russischen Invasion zu erörtern.

Obwohl es Starmer nicht gelungen ist, die USA in eine Friedensmission einzubeziehen, konnte er die Beziehungen zwischen Washington und europäischen Hauptstädten verbessern.

'Sie versuchen, eine erfundene Kluft zwischen uns zu finden. Wir sind die engsten Nationen, und heute hatten wir sehr konstruktive Gespräche'

Die Rolle der USA in der Friedensmission

Früher behaupteten Trump und seine Administration, dass Europa die Sicherheitsgarantien für die Ukraine bereitstellen sollte. US-Beamte betonten, dass es verfrüht sei, Entscheidungen über die Rolle der USA in den Friedenskräften zu treffen, bevor ein Waffenstillstand vereinbart wurde.

Trump machte auch deutlich, dass sein Ziel darin besteht, die Kampfhandlungen zu stoppen, bevor er die Unterstützung der USA in Betracht zieht.

'Friedensmission ist sehr einfach. Ein Abkommen zu schließen, ist jedoch sehr schwierig'

Es wurde auch bekannt, dass der Vertrag über die Ukraine bereit zur Unterzeichnung durch Selenskyj und Trump ist.