Selenskyj und Starmer diskutierten über militärische Zusammenarbeit und einen Kredit über 2 Milliarden Pfund.
Der Präsident der Ukraine, Wolodymyr Selenskyj, führte ein Telefongespräch mit dem britischen Premierminister Keir Starmer, in dem die Erweiterung der Verteidigungszusammenarbeit und die Waffenproduktion besprochen wurden.
Selenskyj dankte für das neue Unterstützungspaket für die ukrainische Marine, das am 19. Dezember angekündigt wurde, und für die Entscheidung, einen Kredit in Höhe von 2 Milliarden Pfund Sterling für die ukrainische Waffenproduktion bereitzustellen. Die Rückzahlung des Kredits soll aus eingefrorenen russischen Vermögenswerten erfolgen.
Großbritannien wird weiterhin die ukrainischen Militärs im Rahmen der Operation Interflex ausbilden. Die Ukraine hofft auch auf Unterstützung bei der Ausbildung und Ausstattung von Brigaden nach dem Vorbild der USA und Frankreichs.
Die Führer diskutierten die Notwendigkeit, die Sanktionen gegen die russische Tankerflotte zu verschärfen. Laut dem Präsidenten der Ukraine wird die Einschränkung der Nutzung russischer Tanker nicht nur die Finanzierung des Krieges verringern, sondern auch zum Schutz der Umwelt in der Nord- und Ostsee beitragen.
Während des Gesprächs wurden Fragen zum JEF-Gipfel in Estland und zu den Treffen in Brüssel angesprochen. Selenskyj äußerte Interesse an einer Vertiefung der Zusammenarbeit mit JEF und an einer vollwertigen Mitgliedschaft in der Organisation.
Die Parteien besprachen auch die Vorbereitung eines bilateralen Abkommens zur Vertiefung der Partnerschaft. Der Präsident der Ukraine erneuerte die Einladung an Starmer, die Ukraine zu besuchen.
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