Selenskyj in The Economist: über Trumps Gespräche mit dem Kreml, die Chancen auf einen NATO-Beitritt und den Tod Putins.

Selenskyj in The Economist: über Trumps Gespräche mit dem Kreml, die Chancen auf einen NATO-Beitritt und den Tod Putins
Selenskyj in The Economist: über Trumps Gespräche mit dem Kreml, die Chancen auf einen NATO-Beitritt und den Tod Putins

Der Präsident der Ukraine, Wolodymyr Selenskyj, äußerte ernsthafte Bedenken hinsichtlich der Möglichkeit von Gesprächen der Trump-Administration mit Russland ohne die Anwesenheit der Ukraine. Dies erklärte er in einem einstündigen Interview mit The Economist, das in Kiew stattfand.

Selenskyj kritisiert Trump wegen mangelnder Kommunikation mit der Ukraine und dem Fehlen von Vorschlägen des amerikanischen Führers. Er betont auch, dass er Informationen über Kontakte zwischen dem Weißen Haus und dem Kreml aus der Presse und nicht von der US-Administration selbst erhält.

Selenskyj teilt besorgniserregende Informationen über die Zunahme der russischen Militärmacht mit. Er betont, dass Europa ohne ein Land wie die Ukraine besetzt wird. Der Präsident legt Fakten über den Ausbau der russischen Armee dar und warnt vor der Gefahr, Teile von ihr unter dem Vorwand von Übungen nach Weißrussland zu entsenden.

Selenskyj unterstreicht, dass die Ukraine keine einseitigen Zugeständnisse machen will, und erinnert an die schrecklichen Konsequenzen, die entstehen können, wenn Zugeständnisse an Aggressoren gemacht werden. Er erklärt, dass er Putin nicht siegen lassen will und plant, eine starke ukrainische Armee aufzubauen, falls die Türen zur NATO geschlossen bleiben.

Selenskyj betont auch die Bedeutung des Treffens mit Trumps Vizepräsident auf der Münchner Sicherheitskonferenz und bekräftigt sein Engagement im Kampf gegen Putin bis zum Ende. Er äußert auch die Hoffnung auf Sicherheitsgarantien von Trump und finanzielle Unterstützung aus Europa.

In seinem Interview äußert Selenskyj seine Gedanken zu den Perspektiven einer NATO-Mitgliedschaft der Ukraine und erklärt, dass, falls die Türen geschlossen bleiben, die Ukraine gezwungen sein wird, selbst eine starke Armee aufzubauen.


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