Das österreichische Unternehmen OMV hat gegen Gazprom im Streit um die Gaslieferungen gewonnen.

Das österreichische Unternehmen OMV hat gegen Gazprom im Streit um die Gaslieferungen gewonnen
Das österreichische Unternehmen OMV hat gegen Gazprom im Streit um die Gaslieferungen gewonnen

Die Handelskammer Stockholm trifft Entscheidung zugunsten von OMV

Das österreichische Öl- und Gasunternehmen OMV hat im Streit um den Vertrag über die Gaslieferungen gewonnen. Die Handelskammer Stockholm hat eine Entschädigung in Höhe von 48 Millionen Euro festgelegt, die 'Gazprom Export' an OMV zahlen muss. Dies wurde im Bericht von OMV für das vierte Quartal 2024 gemeldet.

Das Gerichtsurteil wurde am 3. Januar 2025 getroffen und sieht eine Entschädigung wegen der Verletzung des österreichischen Gasliefervertrags vor. Eine andere Auswirkung auf die finanzielle Situation von OMV wird in ihrem Bericht für 2025 reflektiert.

OMV stellt fest, dass die Invasion der RF in die Ukraine und die Folgen der Sanktionen zu Unterbrechungen der Gaslieferungen nach Österreich geführt haben, was zu erheblichen Verlusten für das Unternehmen aufgrund der hohen Gaspreise und deren Instabilität führte.

Im Januar 2023 wandte sich OMV an die Handelskammer Stockholm mit der Forderung nach Entschädigung für die durch Unterbrechungen der Gaslieferungen von 'Gazprom Export' verursachten Verluste. Nach dem vollständigen Lieferstopp kündigte OMV den Vertrag mit sofortiger Wirkung.

Am 23. Dezember 2024 gab OMV die teilweise Verrechnung der Verluste in Höhe von 48 Millionen Euro auf das Konto des österreichischen Gasliefervertrags bekannt. Aufgrund des langwierigen Gerichtsverfahrens hatte OMV jedoch diesen Ertrag nicht in den Bericht für 2024 aufgenommen und als bedingtes Vermögen betrachtet.


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