„Billiard um Küsse zu spielen“ - Poplavski geriet in einen Skandal.

Die Studentin Wladislava Korinna erklärte, dass Rektor Michail Poplavski sexuelle Belästigung gegen sie begangen habe. Laut ihren Angaben geriet sie im Januar 2021 in ein Auto, das sie aus Kiew hinaus brachte. Der Sicherheitsbeamte bat sie, den Flugmodus auf ihrem Telefon einzuschalten, damit sie nicht gefunden werde. So geriet das Mädchen in ein Landhaus, wo man ihr anbot, Cognac zu trinken. Nach ihrer Ablehnung begann man, sie zu beleidigen. Danach wurde ihr angeboten, Billiard 'um einen Kuss oder Geld' zu spielen.

Wladislava Korinna behauptet, dass der Rektor mit seinem Einfluss prahlte und von seinen Belästigungen erzählte. Sie wandte sich nach mehreren Stunden Druck an ihn mit einer Bitte. In ihrer Nachricht nennt sie den Namen des Rektors nicht, erwähnt jedoch in den Kommentaren, dass es sich um Michail Poplavski handelt. Die Absolventin behauptet auch, dass ähnliche Vorfälle mit dem abstoßenden Verhalten des Rektors auch anderen Mädchen, einschließlich Minderjährigen, widerfahren sind.

Poplavski hat diese Anschuldigungen bisher nicht kommentiert.

Weitere Anschuldigungen

Früher beschuldigte das Mädchen einen Dozenten der Nationalen Universität Kiew, deren Namen nach Ivan Karpenko-Karyj benannt ist, sowie den künstlerischen Leiter des 'Jungen Theaters', Andrij Bilous, der sexuellen Belästigung. Er erklärte, dass er eine Anzeige bei der Polizei als Antwort auf diese Anschuldigungen eingereicht habe. Ehemalige Studentinnen und Schauspielerinnen, die mit Bilous zusammengearbeitet haben, beabsichtigen ebenfalls, bei der Polizei vorstellig zu werden. Die Universität Karpenko-Karyj erklärte, dass sie eine Dienstuntersuchung eingeleitet habe und keine Beschwerden über Bilous' Verhalten erhalten habe.

Früher haben auch bereits Studentinnen von der sexuellen Belästigung durch den Dozenten der Nationalen Universität für Theater, Film und Fernsehen namens I. Karpenko-Karyj, Wladimir Talaschko, berichtet. Eine von ihnen erklärte sogar öffentlich, dass der Mann sie vergewaltigt habe, als sie minderjährig war. Infolgedessen wurde Talaschko entlassen, aber die Polizei konnte keine Beweise für dieses Verbrechen finden.