65 Öltanker haben nach neuen US-Sanktionen gestoppt, - Reuters.

65 Öltanker haben nach neuen US-Sanktionen gestoppt, - Reuters
65 Öltanker haben nach neuen US-Sanktionen gestoppt, - Reuters

Amerikanische Sanktionen haben viele Öltanker gezwungen, vor der Küste Russlands, Chinas und an anderen Orten anzuhalten. Fünf Tanker liegen insbesondere an chinesischen Häfen vor Anker, während sieben weitere in der Nähe von Singapur vor Anker gehen. Andere Schiffe haben in Russland an der Ostsee und im Fernen Osten gestoppt.

Das US-Finanzministerium hat Sanktionen gegen die russischen Ölunternehmen 'Gazprom Neft' und 'Surgutneftegas' sowie gegen 183 Schiffe, die russisches Öl transportieren, verhängt. Das Hauptziel dieser Maßnahmen ist es, die Einnahmen zu begrenzen, die Moskau zur Finanzierung des Krieges gegen die Ukraine verwendet.

Derzeit liegen auch 25 Öltanker vor iranischen Häfen und in der Nähe des Suezkanals vor Anker. Einige Häfen haben bereits verboten, sanktionierte Schiffe zu empfangen. Insgesamt unterliegt etwa 10% der weltweiten Öltankerschiffflotte den amerikanischen Sanktionen.

Die USA haben auch Sanktionen gegen Unternehmen, Schiffe und Personen verhängt, die mit dem Bau der Gaspipeline 'Nord Stream 2' in Verbindung stehen. Die Sanktionsliste umfasst 11 russische Unternehmen und 17 Schiffe.

Diese Beschränkungen haben erheblichen Einfluss auf den globalen Ölmarkt, insbesondere in Asien, wo sanktionierte Tanker im letzten Jahr über 530 Millionen Barrel russisches Öl geliefert haben. Indien und China haben bereits abgelehnt, sanktionierte russische Öltanker zu empfangen, was zu einem Kollaps der russischen Energieressourcenausfuhr und zu einer Verschärfung der wirtschaftlichen Isolation des Landes führen könnte.


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