Die Reichweite muss endlich gewährleistet sein, um diesen Krieg zu beenden, sagt Selenskyj.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj zog in seiner Abendansprache am 3. Oktober eine Bilanz nach 953 Tagen Krieg und einem Treffen mit dem neuen NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg.

Selenskyj betonte die Bedeutung des Besuchs von Stoltenberg in Kiew kurz nach seinem Amtsantritt. 'Dieser Besuch ist ein Meilenstein - gleich nach seiner Bestellung zum NATO-Generalsekretär. Und das Wichtigste ist jetzt - diesen Vorrang mit konkreten Maßnahmen zu füllen', bemerkte der Präsident.

Der Präsident sprach die Bedeutung der Stärkung der Front und der Reichweite der Waffen an, um den Krieg zu beenden. 'Unterstützung zur richtigen Zeit ist Stabilität an der Front. Die Front muss verstärkt werden. Und die Reichweite muss endlich gewährleistet sein, wie es für das Ende dieses Krieges erforderlich ist', sagte Selenskyj.

Der Präsident betonte die Luftverteidigung der Ukraine vor dem Winter. Er hob hervor, dass die Technologien, die im Nahen Osten verwendet werden, auch in der Ukraine wirksam sein könnten. 'Was in den Lüften des Nahen Ostens funktioniert und der Verteidigung Israels hilft, kann auch in den Lüften unseres Teils Europas, der Ukraine, funktionieren und dabei Leben retten', betonte Selenskyj.

Der Präsident berichtete auch über den Bericht des Oberbefehlshabers der Streitkräfte der Ukraine zur Lage an der Front, insbesondere in den Regionen Donezk, Charkiw und Saporischschja. Selenskyj dankte den ukrainischen Soldaten für ihre effektiven Maßnahmen und hob besonders die 35. separate Marineinfanteriebrigade, die 57. separate motorisierte Schützenbrigade, die 68. separate Jägerbrigade, die 102. separate Brigade für Territorialverteidigung, die 118. separate mechanisierte Brigade und das 425. separate Sturm-Bataillon hervor.