Tag des Gedenkens an die Opfer des Holodomors: Das Innenministerium hat Tausende von Strafverfahren veröffentlicht.
Das Innenministerium digitalisierte und veröffentlichte auf einer elektronischen Karte Tausende von Strafverfahren, die mit dem Holodomor in Verbindung stehen. Darüber berichtete der Innenminister Igor Klymenko.
Das Innenministerium zusammen mit dem Holodomor-Museum hat Tausende von Strafverfahren digitalisiert und veröffentlicht, die mit den Taten sowjetischer Folterer verbunden sind.
Derzeit sind auf der elektronischen Karte Fotokopien von 1022 erhaltenen Archivverfahren sowie Informationen über 1024 Verfahren, die 1956 vernichtet wurden, verzeichnet. Ein Teil der Informationen, die vernichtet wurden, ist nicht an dem Tatort auf der Karte dargestellt, sondern entsprechend dem Standort der ermittelnden Einheiten. Dies erklärt die Ansammlung von Fällen auf der Karte.
Der Prozess der Digitalisierung von Papierdokumenten des Innenministeriums in ein elektronisches Format und deren Eingabe in die interaktive Karte dauert noch an.
Es sei daran erinnert, dass in der Ukraine jährlich am 23. November der Tag des Gedenkens an die Opfer der Holodomors 1932-1933 und anderer Hungersnöte gefeiert wird. An diesem Tag finden traditionelle Gedenkveranstaltungen statt, wie zum Beispiel eine Schweigeminute um 16:00 Uhr, die Aktion 'Zünde eine Kerze an' und Messen an Denkmälern.
Mit dem Kommen des dritten Präsidenten der Ukraine, Viktor Juschtschenko, wurde die Ehrung der Opfer des Holodomors in die Programme für ausländische Delegationen aufgenommen.
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