Hilfe für Ukrainer in Deutschland: Welche Zahlungen können Flüchtlinge im Jahr 2024 erwarten.
Ukrainern wurde mitgeteilt, welche Hilfe sie im Jahr 2024 in Deutschland erhalten können und in welcher Höhe die Zahlungen sind.
Wie die Zeitung "Hvila" berichtet, schreibt dies bundesregierung.de.
Nach Beginn der militärischen Aktionen in der Ukraine waren viele Ukrainer gezwungen, in anderen europäischen Ländern Zuflucht zu suchen, die den Flüchtlingen verschiedene Unterstützung, einschließlich Hilfe bei der Wohnungssuche, Finanzen und der Erstellung der erforderlichen Dokumente, boten. Besonders viele Ukrainer - mehr als eine Million Menschen - haben seit Februar 2022 in Deutschland Zuflucht gefunden. Seither haben sich einige Änderungen in den Regeln für Flüchtlinge ergeben.
Eine der wichtigen Änderungen betrifft Autos: Ab dem 1. Oktober 2024 müssen ukrainische Flüchtlinge, die länger als ein Jahr in Deutschland leben, ihre Fahrzeuge mit ukrainischen Kennzeichen registrieren. Zu diesem Zweck hat das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur ein spezielles Registrierungsverfahren geschaffen. Neuzugewanderten wird ein Jahr Zeit gegeben, um ihr Fahrzeug obligatorisch zu registrieren.
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Ukrainern wird nach wie vor kein Visum für die Einreise nach Deutschland benötigt, und selbst ein biometrischer Reisepass ist nicht obligatorisch. Man kann mit einem gewöhnlichen Reisepass oder Personalausweis einreisen, und Kinder benötigen nur eine Geburtsurkunde. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass man sich ohne Registrierung nur 90 Tage im Land aufhalten kann.
Deutschland hat ein vereinfachtes System für ukrainische Flüchtlinge eingerichtet. Im Gegensatz zu Flüchtlingen aus anderen Ländern müssen Ukrainer keinen langen Asylantragsprozess durch das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge BAMF durchlaufen. Dank einer speziellen Richtlinie der EU erhalten sie automatisch vorübergehenden Schutz in Deutschland und anderen EU-Ländern.
In Bezug auf finanzielle Unterstützung erhalten ukrainische Flüchtlinge die standardmäßige Sozialhilfe, die in Deutschland als Bürgergeld bezeichnet wird.
Ab dem 1. Januar 2024 wurde der Betrag der Zahlungen um 12% erhöht. Daher erhalten ukrainische Flüchtlinge in Deutschland im Jahr 2024:
- Alleinstehende Erwachsene - 563 Euro pro Monat;
- Alleinerziehende Eltern - 563 Euro pro Monat;
- Volljährige Ukrainer - 506 Euro pro Monat;
- Kinder 14-17 Jahre - 471 Euro pro Monat;
- Kinder 6-13 Jahre - 390 Euro pro Monat;
- Kinder bis 5 Jahre - 357 Euro pro Monat.
Ehepaare erhalten jeweils 506 Euro pro Person. Darüber hinaus übernimmt der Staat die Wohnkosten und beteiligt sich teilweise an den Betriebskosten, an der Krankenversicherung, stellt Gelder für Sprachkurse, den Kauf von Möbeln für das Zuhause und Schulmaterialien bereit.
Zum Erwerb von Stiften, Bleistiften, Heften oder Bastelmaterialien im ersten Halbjahr des Schuljahres erhalten Kinder 130 Euro pro Schüler, im zweiten Halbjahr 65 Euro.
Es ist auch wichtig zu beachten, dass einige Politiker in Deutschland für eine Kürzung der Sozialleistungen für ukrainische Flüchtlinge eintreten.
Derzeit erhalten sie Arbeitslosenhilfe in gleicher Höhe wie arbeitslose Deutsche. Die Bürgergeld-Hilfe wird dem Arbeitsvermittlungszentrum als Hauptunterstützung für Arbeitssuchende gezahlt.
Trotz Aussagen ist derzeit keine Kürzung der Hilfe für ukrainische Flüchtlinge geplant.
"Unsere Verfassung sieht vor, dass das grundlegende Recht auf ein menschenwürdiges Existenzminimum gewährleistet sein muss. Jeder, der in eine Notlage gerät und sich nicht selbst versorgen kann, hat Anspruch auf staatliche Unterstützung", heißt es auf der Website des Bundestages.
Es sei daran erinnert, dass Deutschland plant, die Regeln für Flüchtlinge zu verschärfen.
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