„Verschiedene Meinungen“: Scholz sagte, dass friedliche Verhandlungen mit Russland ohne die Ukraine möglich sind.
Der deutsche Kanzler Olaf Scholz lehnte die Idee von friedlichen Verhandlungen mit Russland ohne die Beteiligung der Ukraine ab. Das sagte er nach dem informellen EU-Gipfel in Budapest am 8. November.
Nach Scholz ist für die Beendigung des Konflikts eine gemeinsame Lösung mit der Ukraine erforderlich. Er betonte, dass es keine friedlichen Verhandlungen ohne Beteiligung des Landes geben könne, das gegen die russische Aggression kämpft.
Der deutsche Kanzler betonte auch, dass auf dem Gipfel unterschiedliche Meinungen zu diesem Thema geäußert wurden, insbesondere Viktor Orban aus Ungarn. Er betonte auch, dass die Unterstützung der Ukraine für viele EU-Länder Priorität hat.
„Die Ukraine wurde zum Opfer eines Angriffs. Sie hat beschlossen, Mitglied der Europäischen Union zu werden und die Werte der Demokratie und des Rechtsstaats zu verteidigen“, sagte Scholz.
Zuvor hatte der deutsche Kanzler auch erklärt, dass die NATO stark genug sein müsse, damit kein Land es wagen würde, ihn anzugreifen.
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