Der Experte erklärt, warum der Iran in der Zusammenarbeit mit Russland vorsichtiger ist als Nordkorea.


Die Regierungen des Iran und Russlands haben ein Abkommen unterzeichnet, das als strategische Partnerschaft angesehen wird. Dies deutet auf eine Stärkung der Beziehungen zwischen diesen beiden Ländern hin. Der Experte Igor Semivolos ist jedoch der Meinung, dass dieses Abkommen keine Bedrohung für die Ukraine darstellt. Im Gegensatz zu Nordkorea hat der Iran nicht vor, seine Militärs zur Unterstützung Russlands zu entsenden.
Laut dem Experten hofft der Iran auf eine Wiederbelebung der Verhandlungen mit den USA und wird wahrscheinlich seine Position nicht ändern. Das Abkommen bietet auch keine Sicherheitsgarantien für die Länder, was darauf hinweist, dass Russland nicht bereit ist, die Sicherheit des Iran zu garantieren, und der Iran sich nicht verpflichtet, Russland zu schützen. Der Experte weist auch darauf hin, dass der Iran sich weigert, die besetzten Gebiete der Ukraine als russisch anzuerkennen, was darauf hindeutet, dass der Iran nicht so weit gehen will wie Nordkorea.
Der Hauptaspekt des Abkommens sind die wirtschaftlichen Vorteile, insbesondere die Erweiterung der Exporte Russlands an die Küste des Indischen Ozeans über die Route 'Süd-Nord-Süd'. In den letzten fünf Jahren hat Russland versucht, diese Aufgabe zu lösen.
Momentan funktioniert jedoch die Hauptbahn, die ein wesentlicher Bestandteil dieser Route ist, nicht mit voller Kapazität, weshalb der Iran und Russland die Möglichkeit von Investitionen erörtern. Auch Aserbaidschan ist an diesen Gesprächen beteiligt, da es bestrebt ist, einen Verkehrsknotenpunkt zu schaffen, jedoch gleichzeitig die Risiken versteht, die mit der Stärkung der Verbindungen zwischen dem Iran und Russland über sein Territorium verbunden sind.
Insgesamt bestätigt das Abkommen zwischen dem Iran und Russland die Stärkung der Verbindungen zwischen ihnen, stellt jedoch keine Bedrohung für die Ukraine dar.
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