Fico beschuldigte die Ukraine einer 'massiven Cyberattacke'.
Die nationale Versicherungsgesellschaft der Slowakei wurde Opfer einer 'massiven Cyberattacke'. Die Regierung der Slowakei ist der Meinung, dass die Ukraine dahintersteckt. Darüber berichtet Dennik N.
Laut Premierminister Robert Fico begann die Cyberattacke um 12 Uhr und hatte das Ziel, 'vertrauliche Informationen zu Diagnosen' zu erlangen.
Wenn der Angriff erfolgreich gewesen wäre, hätte dies die medizinische Versorgung in der Slowakei bedroht. Derzeit wehren wir den Angriff erfolgreich ab, können aber nicht vorhersagen, was in naher Zukunft passieren wird.
Fico bezeichnet die Cyberattacke als 'typisches Beispiel dafür, wie unbotmäßige Regierungen mit anderen Ansichten beseitigt werden'. Er beschuldigt die Ukraine dafür.
Laut dem Politiker wird 'diese Tätigkeit von Oppositionsführern, Nichtregierungsorganisationen, ausländischen Staaten, ausländischen Beratern und Medien' ausgeführt.
Dennoch behauptet Dennik N., dass es sich in Wirklichkeit nicht um eine Cyberattacke auf die nationale Versicherungsgesellschaft der Slowakei handelt, sondern um einen Phishing-Angriff.
Zuvor hatte Premierminister Robert Fico die Annahme 'bedeutender Präventivmaßnahmen' angekündigt, um einen möglichen Staatsstreich im Land zu verhindern, zu dem, laut seinen Worten, 'nachrichtendienstliche Informationen sehr klar hinweisen'.
Wir erinnern daran, dass gegen Premierminister Robert Fico ein Amtsenthebungsverfahren eingeleitet werden könnte. Die Opposition, die aus den Parteien 'Progressive Slowakei', 'Bewegung Slowakei', 'Christlich-Demokratische Bewegung' und 'Freiheit und Solidarität' besteht, plant, ihm das Misstrauensvotum auszusprechen.
Übrigens hat Premierminister Robert Fico das Treffen des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj mit dem Führer der slowakischen Oppositionspartei Michal Šimečka in Kiew kritisiert und es als 'Schmeichelei' bezeichnet. Fico erklärte, dass die slowakischen Abgeordneten, die am 17. Januar Kiew besucht hatten, 'Selenskyjs Ring küssten' und versprachen, die Aufnahme der Ukraine in die NATO zu unterstützen, falls die Opposition an die Macht käme.
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