FT: Die Ukraine hat sich mit den USA auf einen neuen Vertrag über Mineralressourcen geeinigt.

Die Ukraine hat es geschafft, die Bedingungen für einen Vertrag über die Lieferung von Mineralien in die Vereinigten Staaten zu vereinbaren. Dies könnte die Beziehungen zur Trump-Administration verbessern und langfristige Verpflichtungen der USA in Bezug auf die Sicherheit gewährleisten.

Der Vertrag über die gemeinsame Erschließung von Mineralressourcen, einschließlich Öl und Gas, könnte unterzeichnet werden, nachdem die USA die Forderung nach dem Recht auf 500 Milliarden Dollar potenziellen Einnahmen aus der Ressourcennutzung zurückgezogen haben. Dies berichteten ukrainische Beamte.

'Der Vertrag über Mineralien ist Teil eines größeren Bildes. Wir haben oft von der US-Administration gehört, dass dies Teil eines umfassenderen Plans ist', sagte die ukrainische Vizepremierministerin und Justizministerin Olha Stefanischina.

Zunächst rief der Vorschlag von Präsident Trump zur Entschädigung Empörung in Kiew und europäischen Hauptstädten hervor. Nachdem der ursprüngliche Vorschlag abgelehnt wurde, nannte Trump Selenskyj einen 'Diktator' und beschuldigte die Ukraine, den Krieg entfesselt zu haben.

Die endgültige Version des Vertrags, datiert auf den 24. Februar, sieht die Schaffung eines Fonds vor, in den die Ukraine 50% der Einnahmen aus der zukünftigen Monetarisierung von Mineralressourcen und Logistik einbringen wird. Dieser Fonds wird in Projekte auf dem Territorium der Ukraine investieren.

Der Vertrag umfasst keine bereits bestehenden Mineralressourcen, das heißt, er betrifft nicht die Aktivitäten von 'Naftogaz' oder 'Ukrnafta'.

Der Vertrag bietet jedoch keine Sicherheitsgarantien von den USA, die ursprünglich von Kiew gefordert wurden. Auch die Frage nach der Höhe des Anteils der USA am Fonds und die Bedingungen für den gemeinsamen Besitz bleiben ungeklärt.

Ukrainische Beamte gaben an, dass der Vertrag von den Ministern für Justiz, Wirtschaft und auswärtige Angelegenheiten genehmigt wurde. Selenskyj könnte das Weiße Haus für die Unterzeichnungszeremonie des Vertrags mit Trump besuchen.

Die Regierung von Selenskyj benötigt auch die Zustimmung des ukrainischen Parlaments, wo die Opposition versprochen hat, vor der Ratifizierung des Vertrags zu debattieren.