Der Fußballspieler von Veres Rivne erzählte, wie es ihm gelingt, die Mobilisierung ohne Reservierung zu vermeiden.
Der Mittelfeldspieler von Veres Rivne, Vitaliy Dakhnovsky, berichtete, dass da die Fußballspieler des Clubs nicht reserviert sind, er derzeit eine höhere Ausbildung erhält. Allerdings konnte der Sportler auf die Frage des Journalisten nach seiner Ausbildung seinen Fachbereich und akademischen Grad nicht nennen. Dies wurde aus einem Interview auf dem Kanal 'Rauer Fußball' bekannt.
Der Journalist fragte Dakhnovsky, wie die aktuelle Situation bei Veres hinsichtlich der Reservierung vor der Mobilisierung ist. 'Im Moment sind wir genauso wie alle anderen Leute. Es gibt keine Reservierung, nichts', antwortete der Fußballer.
Der Interviewer war überrascht, denn, seiner Meinung nach, sind die Erstligisten reserviert, die Zweitligisten auch, aber Veres spielt in der höchsten, in der Premier League. Daraufhin erklärte Dakhnovsky, dass er sich nicht mit dem Thema der Reservierung von Fußballspielern vor der Mobilisierung auskennt.
'Ich kenne mich nicht aus, ich studiere hier einfach am College. Dies wird mein zweites Studium sein, denn das erste war eine Berufsschule', erklärte der Fußballspieler.
Der Journalist fragte Dakhnovsky, ob er derzeit einen Bachelor- oder Masterstudiengang absolviert. Aber auch hier wusste der Fußballer keine Antwort.
'Ich weiß es nicht. Ich studiere 'Gideziyu'. Ich kann dieses Wort einfach nicht aussprechen. Ich weiß einfach nicht, wie es heißt', sagte Dakhnovsky. Der Interviewer fragte den Athleten, ob er Geodät studiert, woraufhin dieser bejahte.
'Das könnte ein Bachelor sein. Dann werde ich wahrscheinlich noch den Master machen, wenn ich studieren kann, weil ich nicht sehr gerne studiere', gestand der Fußballer. Er fügte hinzu, dass er derzeit studiert, aber keine Trainingseinheiten verpasst.
Zur Erinnerung, in der Ukraine sind im Jahr 2024 von 100.000 Doktoranden mehr als 90% Männer im wehrpflichtigen Alter, die bereits einen Master-Abschluss haben. Dies berichtete der Pressedienst des Ministeriums für Bildung und Wissenschaft.
Übrigens, Männer im wehrpflichtigen Alter stürmen massenhaft die Universitäten. So verzeichnen ukrainische Hochschulen einen beispiellosen Anstieg der Vertragsstudenten. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Anzahl neuer Studierender im kostenpflichtigen Studiengang um fast 40% gestiegen, und wenn man nur Männer herausgreift, sogar um 82%.
Änderungen in den Zulassungsregeln
Wie allgemein bekannt, ändert das Ministerium für Bildung und Wissenschaft die Zulassungsregeln. Alles wegen des Ansturms an Doktoranden mit Beginn des großen Krieges, da das Studium auf dieser Form eine Aufschub vor der Mobilisierung bietet. Dies berichtet Bildungsminister Oksana Lysovaya.
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