Geopolitische Manöver: Wie Putin plant, Trump auszutricksen.

Geopolitische Manöver: Wie Putin plant, Trump auszutricksen
Geopolitische Manöver: Wie Putin plant, Trump auszutricksen

Auf der internationalen Bühne findet ein komplexes geopolitisches Spiel statt, in dem die Hauptrollen Wladimir Putin und Donald Trump übernehmen. Die russische Propaganda arbeitet auf Hochtouren, um die Vorstellung einer unvermeidlichen Niederlage der Ukraine zu schaffen. Die Aussagen des amerikanischen Präsidenten, der offen eine prorussische Position vertritt und die Ukraine dafür beschuldigt, den Konflikt selbst entfacht zu haben, verschärfen die Situation nur.

Die russische Regierung und Putin selbst waren auf eine solche Entwicklung nicht vorbereitet. Putin fordert ständig dazu auf, die Souveränität seines Landes zu verteidigen, doch die weitere Situation hängt von vielen Faktoren ab, darunter die Lage in der Ukraine, die Aufrüstung europäischer Länder und die Position von Trump.

Das kürzliche Treffen amerikanischer und russischer Vertreter in Riad ist ein wichtiger Schritt in den Beziehungen zwischen diesen Ländern. Die erzielten Vereinbarungen über die Ukraine und 'wechselseitige geopolitische Interessen' wecken die Möglichkeit eines Gipfeltreffens zwischen Trump und Putin im März.

Solche diplomatische Unsicherheit gefällt Putin. In der Zwischenzeit sieht Trump Verhandlungen als Mittel zur schnellen Beendigung des Krieges, doch Putin betrachtet sie als Teil eines größeren Konflikts. Putin versucht, sein Vertrauen und seine Stärke zu demonstrieren, aber seine Pläne könnten nicht so verwirklicht werden, wie er es sich vorstellt.

Russland erleidet erhebliche Verluste in diesem Krieg. Mehr als die Hälfte der erhaltenen 7300 sowjetischen Panzer wurde bereits zerstört. Die Verluste an Artilleriesystemen im letzten Jahr überstiegen die Zahlen der beiden vorhergehenden Jahre zusammen. Es gibt auch Probleme mit Vertragssoldaten und Mobilisierung, was ernsthafte politische Risiken mit sich bringt.

Trotz der relativen Widerstandskraft der russischen Wirtschaft vor den Sanktionen bleibt die Situation angespannt. Die Militarisierung der Wirtschaft hat zu zweistelligen Inflationsraten und rekordhohen Zinssätzen geführt. Der Wohlstandsfonds schrumpft schnell und der Export leidet unter den Sanktionen und dem Rückgang der Rohstoffpreise.

Putin hofft, Trump durch manipulative Einflussnahme mit der Taktik von 'Peitsche und Karotte' zu beeinflussen. Der Kreml bemüht sich, die Ukraine zu neutralisieren, ihre Streitkräfte einzuschränken, die annektierten Gebiete anzuerkennen und die Sanktionen vollständig aufzuheben.

Selbst wenn der heiße Krieg endet, wird Putin weiterhin versuchen, Europa zu paralysieren und die Nachkriegsordnung im Westen abzubauen. Er strebt an, die Ukraine zu brechen und Europa zu schwächen. In Russland entstehen zwei unterschiedliche Gruppen - 'Friedensstifter' und 'Militärs', die unterschiedliche Ansichten über die Zukunft haben.

Ein Waffenstillstand könnte der Ukraine die Möglichkeit geben, sich zu erholen, während die Aufrechterhaltung der Sanktionen Russlands Ambitionen eindämmen könnte. Doch Putin ist überzeugt, dass ein Vereinbarung über Trump Russland zurück auf die weltwirtschaftliche Bühne bringen wird, während er die Ukraine gleichzeitig schwächt und Europa verwirrt.


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