Die von Trump initiierte wirtschaftliche Annäherung an Russland ist fehlgeleitet - Foreign Policy.
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Trump bietet wirtschaftliche Anreize für Russland an
Der US-Präsident Donald Trump, der vor nur vier Wochen dem Präsidenten Russlands mit erhöhten wirtschaftlichen Sanktionen drohte, falls keine Einigung über einen Waffenstillstand in der Ukraine erzielt wird, bietet nun wirtschaftliche Anreize für Moskau an.
Diese drastische Kursänderung weckt ernsthafte Bedenken, da eine Lockerung des Sanktionsdrucks die Position des Kremls stärken könnte, ohne dass wesentliche Zugeständnisse von seiner Seite erreicht werden. So berichtet Foreign Policy.
Experten warnen, dass ein solcher Ansatz das Vertrauen der Verbündeten untergraben und nicht zu einem langfristigen Frieden in der Region führen könnte. Viele glauben, dass eine wirtschaftliche Annäherung an Russland ohne vorherige Garantien für die Beendigung der Aggression und die Wiederherstellung der territorialen Integrität der Ukraine als Ermutigung für die aggressive Politik des Kremls angesehen werden könnte.
Darüber hinaus könnte eine Lockerung der Sanktionen die internationale Reputation der USA negativ beeinflussen, indem sie inkonsistente Außenpolitik und die Bereitschaft zeigt, Zugeständnisse ohne erkennbare Vorteile zu machen. Dies könnte zu einer erhöhten Spannung in den Beziehungen zu europäischen Partnern führen und die Bemühungen um kollektives Abhalten russischer Aggressionen untergraben.
Stattdessen empfehlen Analysten, eine harte Linie gegenüber Moskau beizubehalten und jede Lockerung der Sanktionen an konkrete und überprüfbare Maßnahmen Russlands zur Verringerung des Konflikts und zur Achtung der Souveränität benachbarter Staaten zu knüpfen. Nur ein solcher Ansatz kann ihrer Meinung nach einen nachhaltigen Frieden und Stabilität in der Region gewährleisten.
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