ISW: Russland plant die Einnahme von Sumy, hat jedoch nicht genügend Kräfte dafür.


Pläne zur Einnahme von Sumy: neuer Bericht und Situationsanalyse
Der russische Führer Wladimir Putin erwägt wahrscheinlich die Möglichkeit, die Stadt Sumy und Teile der Region Sumy einzunehmen, jedoch zeigt die Analyse, dass diese Aufgabe schwierig zu bewältigen ist. Informationen hierzu sind in einem neuen Bericht des amerikanischen Instituts für Kriegsstudien (ISW) enthalten.
Während eines Besuchs in der Region Kursk am 20. Mai hielt Putin eine Sitzung mit lokalen Beamten ab. ISW-Analysten glauben, dass dies ein Versuch des Diktators war, Grundlagen für die Einnahme von Sumy und die Annexion der Region Sumy zu schaffen.
Während des Treffens wandte sich Pawlo Zolotarjow an Putin mit der Bitte, eine Pufferzone auf ukrainischem Territorium zu schaffen, und als er gefragt wurde, wie tief die Zone sein sollte, sagte Zolotarjow, dass Russland 'mindestens Sumy' einnehmen und 'größer werden' müsse.
Experten glauben, dass die Interaktion zwischen Putin und Zolotarjow vom Kreml geplant wurde, um den Eindruck von Putin als effektiven militärischen Führer zu erzeugen. Allerdings denken Analysten, dass die russischen Truppen möglicherweise in naher Zukunft nicht in der Lage sein werden, Sumy einzunehmen, aufgrund der unzureichenden Effizienz der russischen Armee.
Seit Beginn des Krieges hat Russland keine ukrainische Stadt mit mehr als 100.000 Einwohnern einnehmen können. Sogar die Einnahme von Lysychansk war das Ergebnis eines erschöpfenden Angriffs, der das russische Potenzial im Osten der Ukraine einschränkte. Ukrainische Beamte zweifeln ebenfalls an der Fähigkeit der russischen Streitkräfte, eine erfolgreiche Offensive zur Einnahme von Sumy durchzuführen.
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