Lettland plant, Frauen ab 2028 in die Armee einzuberufen.
Lettland könnte 2028 einen Wehrdienst für Frauen einführen
Der lettische Verteidigungsminister Andris Sprūds unterstützt die Idee einer obligatorischen Einberufung von Frauen in den Nationalen Verteidigungsdienst. Er betonte, dass Geschlechtergleichstellung ein wichtiges Thema sei und Beispiele für Lösungen in diesem Bereich Schweden, Norwegen und Dänemark seien.
Die Partei 'Progressive', die von Sprūds vertreten wird, unterstützt ebenfalls eine obligatorische Einberufung von Frauen. Früher fand diese Idee keine Unterstützung bei den Bürgern, aber im Laufe der Zeit änderten sich die Stimmungen.
“Offensichtlich wird dies nicht bis morgen zum Mittagessen gelöst. Es müssen Diskussionen und Dialoge innerhalb der Koalition, des Parlaments und der Gesellschaft geführt werden. Es ist wichtig, dass die Gesellschaft diese Entscheidung unterstützt. Wir könnten die Einführung einer obligatorischen Einberufung von Frauen für das Jahr 2028 planen, in dem bis zu 4000 Frauen in den Nationalen Verteidigungsdienst einberufen werden könnten”, forderte Sprūds.
Das Verteidigungsministerium hielt die Diskussion über diese Idee früher für verfrüht.
Außerdem hat Lettland mit dem Bau von Panzergräben an der Grenze zu Russland und Weißrussland begonnen, die Teil der allgemeinen Verteidigungslinie der baltischen Länder sind.
Die ersten Befestigungen werden bereits in der Nähe der russischen Grenze errichtet. Ihr Ziel ist es, im Bedarfsfall Panzern und Transporten entgegenzuwirken.
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