Merkel hat sich mit Selenskyj beschäftigt und die Schuld für Putins Aggression zurückgewiesen.

Merkel hat sich mit Selenskyj beschäftigt und die Schuld für Putins Aggression zurückgewiesen
Merkel hat sich mit Selenskyj beschäftigt und die Schuld für Putins Aggression zurückgewiesen

Die ehemalige Bundeskanzlerin Deutschlands, Angela Merkel, weist die Vorwürfe zurück, dass ihre Haltung zur NATO-Mitgliedschaft der Ukraine zum russischen Einmarsch geführt hat. Dies erklärte sie in einem Interview mit dem deutschen Magazin Spiegel am Freitag, dem 22. November.

Merkel behauptet, dass die Vorwürfe des 'Veto' gegen die NATO-Mitgliedschaft der Ukraine ein 'tödliches Argument' seien. Sie betonte, dass der russische Präsident Wladimir Putin den Aktionsplan für die NATO-Mitgliedschaft (MAP) nicht als abschreckenden Faktor wahrgenommen hätte.

Merkel stellte fest, dass sie wiederholt vor Putins Bestrebungen gewarnt hat, die ehemaligen Sowjetrepubliken zu kontrollieren. 'Er hatte immer diktatorische Neigungen, und seine Selbstzufriedenheit hat mich oft gestört', bemerkte sie und fügte hinzu, dass Putin zum Zeitpunkt seines Amtsantritts im Jahr 2000 nicht plante, die Ukraine anzugreifen.

Die ehemalige Kanzlerin kommentiert auch die Einladung des Präsidenten Selenskyj, die Bucha nach den Entdeckungen von Massenmorden zu besuchen. Sie glaubt, dass dies andeuten könnte, dass es einen möglichen Zusammenhang zwischen ihrer Position beim NATO-Gipfel 2008 und den tragischen Ereignissen gibt.

Was das Projekt 'Nord Stream 2' betrifft, erklärt Merkel ihre Entscheidung mit der Notwendigkeit, die deutsche Wirtschaft mit billigem Gas zu versorgen. Gleichzeitig betont sie, dass keine Umstände die russische Aggression gegen die Ukraine rechtfertigen können.

Außerdem erinnern wir daran: Merkel hat Informationen über Putins Pläne zum Gaskrieg verborgen.


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