Das Verteidigungsministerium Deutschlands und die Bundeswehr verlassen das soziale Netzwerk von Musk aufgrund eines Konflikts.
Das Verteidigungsministerium Deutschlands und die Bundeswehr haben vorübergehend die Arbeit ihrer Konten im sozialen Netzwerk X eingestellt. Die Entscheidung hängt damit zusammen, dass es immer schwieriger wird, auf der Plattform zu diskutieren. Dies berichtet Politico.
Die Entscheidung, die Plattform zu verlassen, wurde einige Tage nach dem Gespräch des amerikanischen Milliardärs Elon Musk mit der Führerin der rechtsextremen Partei "Alternative für Deutschland" (AfD) Alice Weidel auf X getroffen. Nach diesem Schritt wird das Verteidigungsministerium in Berlin besprechen, ob alle Behörden die Nutzung des sozialen Netzwerks einstellen sollten.
"Der Hauptgrund für diese Entscheidung ist, dass, nach Einschätzung des Verteidigungsministeriums, der objektive Austausch von Argumenten immer schwieriger wird", – heißt es in der Erklärung des Ministeriums.
Das Verteidigungsministerium wird nicht zu Bluesky wechseln – einer beliebten Alternative zu X – sondern weiterhin Inhalte auf Instagram, YouTube und seinem WhatsApp-Kanal verbreiten.
"Es ist schwierig, ein Gleichgewicht zu finden. Das Verteidigungsministerium hat seine Position eingenommen, aber derzeit nutzen wir noch die Plattform", – sagte ein Sprecher des Kanzleramtes gegenüber Journalisten in Berlin.
Früher haben zwei deutsche Gewerkschaften und das Bundesgericht ebenfalls erklärt, dass sie ihre Konten bei X einfrieren werden.
Man erinnere sich, dass das soziale Netzwerk X von Elon Musk beginnen wird, Gebühren für die Registrierung von Nutzern zu erheben. Die Registrierung bei X ist nach wie vor kostenlos, aber Medienberichten zufolge könnte sich das in den kommenden Monaten ändern. Das soziale Netzwerk plant, von jedem neuen Nutzer 8 $ für die Erstellung eines Kontos zu verlangen. Es wird erwartet, dass die Neuerung weltweit im Februar 2025 in Kraft tritt.
Übrigens hat der Milliardär Elon Musk in den letzten Wochen beschlossen, seine Aufmerksamkeit von den Problemen in den Vereinigten Staaten auf das zu lenken, was in Europa passiert. So hat er zunächst eine Reihe von skandalösen Veröffentlichungen zur deutschen Politik gemacht.
Insbesondere unterstützte der Milliardär die Rechtsextremen und nannte Scholz in sozialen Netzwerken "Idiot" und "Scheiße".
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