Stromversorgungsleitung an der Saporischschjaer Kernkraftwerk ausgefallen.

Stromversorgungsleitung an der Saporischschjaer Kernkraftwerk ausgefallen
Stromversorgungsleitung an der Saporischschjaer Kernkraftwerk ausgefallen

Am 23. August fiel am Saporischschjaer Kernkraftwerk eine Hochspannungsleitung aus. Dies wurde vom russischen Ministerium "Rosatom" im Telegramm bekannt gegeben.

Die Gründe für den Vorfall werden von den Besatzern nicht genannt, aber sie geben an, dass die Strahlenbelastung im Kraftwerk und auf dem umliegenden Gelände unverändert geblieben ist.

"Am 23. August 2024 schaltete die Automatik am Saporischschjaer Kernkraftwerk die 330-kV-Hochspannungsleitung 'Ferrolegierung-1' ab", so die Mitteilung von "Rosatom".

Nach Angaben des russischen Ministeriums wird nach Abschaltung der Leitung immer noch Strom von der 750-kV-Leitung 'Dnepr' zugeführt.

Zum jetzigen Zeitpunkt arbeitet das Kraftwerk weiterhin im normalen Modus, ohne Verletzungen der Sicherheitsgrenzen und -bedingungen, und die Strahlenbelastung hat sich nicht verändert.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj betonte, dass erst von einer sicheren Situation am Saporischschjaer Kernkraftwerk gesprochen werden kann, wenn das Kraftwerk wieder unter ukrainische Kontrolle gebracht wird. Seit zwei Jahren kontrollieren russische Besatzer das größte Atomkraftwerk Europas - das Saporischschjaer Kernkraftwerk. Dies stellt eine fundamentale Bedrohung für die radiologische Sicherheit der Ukraine, Europas und der Welt dar.

Zuvor hatte Wolodymyr Selenskyj erklärt, dass die russischen Besatzer einen Brand auf dem Gelände des Kernkraftwerks verursacht haben. Obwohl die Strahlenwerte normal bleiben, bleibt die Situation aufgrund der langen Besatzung der Anlage durch russische Truppen gefährlich.


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