'Nichts über die Ukraine ohne die Ukraine': Das Außenministerium reagierte auf den unerwarteten Schritt der Schweiz.

'Nichts über die Ukraine ohne die Ukraine': Das Außenministerium reagierte auf den unerwarteten Schritt der Schweiz
'Nichts über die Ukraine ohne die Ukraine': Das Außenministerium reagierte auf den unerwarteten Schritt der Schweiz

Das ukrainische Außenministerium drückte seine Enttäuschung über die Unterstützung der Schweiz für den sogenannten 'Chinesisch-brasilianischen 6-Punkte-Konsens' aus.

In einer am 28. September 2024 veröffentlichten Erklärung betonte das Außenministerium, dass es einen solchen Schritt seitens der Schweiz als inakzeptabel betrachtet.

Das ukrainische Ministerium betonte, dass alle friedlichen Initiativen bezüglich der Ukraine auf den beiden Schlüsselprinzipien beruhen sollten: 'Nichts über die Ukraine ohne die Ukraine' und Respekt vor der Souveränität und territorialen Integrität der Ukraine innerhalb der völkerrechtlich anerkannten Grenzen.

Das Ministerium erinnerte auch an den Ersten Weltgipfel, der am 15.-16. Juni in Bürgenstock mit Vertretern von 100 Ländern und internationalen Institutionen stattfand. Das Ministerium stellte fest, dass die Länder weiterhin zusammenarbeiten, um die Anzahl der Unterzeichner der Abschlusserklärung dieses Gipfels zu erhöhen.

In der Erklärung wird hervorgehoben, dass die Friedensformel von Präsident Wolodymyr Selenskyj der einzige Weg zum Erreichen eines umfassenden, gerechten und nachhaltigen Friedens ist. Das Außenministerium forderte dazu auf, an Initiativen zu vermeiden, die keine klare Verweis auf die Charta der Vereinten Nationen enthalten und keine vollständige Wiederherstellung der territorialen Integrität der Ukraine gewährleisten.

Die Schweiz unterstützte die Initiative von China und Brasilien

Zuvor wurde berichtet, dass die Schweiz die Friedensinitiative von China und Brasilien für die Ukraine unterstützt hat, trotz des Fehlens eines Verweises auf die Charta der Vereinten Nationen. Nicolas Bideau, Vertreter des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten der Schweiz, erklärte, dass die Initiative wichtig sei, da sie eine Alternative zur Kriegsrhetorik darstelle.


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