Sieg oder Niederlage im Krieg: Westliche Analysten bewerten die Perspektiven der Ukraine bis 2025.
Laut einer Analyse führender amerikanischer Experten läuft die Ukraine Gefahr, bis 2025 im Krieg besiegt zu werden, wenn sie nicht ihre Strategie ändert.
Diese Meinung äußerten einflussreiche westliche Analysten in einer neuen Studie.
Nach Ansicht von Doug Livermore, dem Vizepräsidenten der US-Verband der Spezialoperationen, steht die Ukraine unter Druck aufgrund des Vormarschs russischer Truppen. Der vorherige "Siegplan" hat sein Ziel nicht erreicht - die Unterstützung des Westens zu gewährleisten.
Zu den Hauptproblemen für die Ukraine gehören die hohe Anzahl russischer Söldner und der Mangel an Waffen. Zur Überwindung dieser Probleme werden konkrete Schritte vorgeschlagen:
- Senkung des Mindestalters für die Mobilisierung
- Einbeziehung ukrainischer Flüchtlinge in die Einberufung
- Erlaubnis zur Verwendung westlicher Waffen gegen die RF
- Stärkung der militärischen Ausbildung und des Sanktionsdrucks
- Stärkung des östlichen Flügels der NATO
Die Analysten prüfen auch die Möglichkeit einer Konfliktlösung durch Waffenruhe und die Möglichkeit der Rückgabe von Gebieten.
Experten weisen darauf hin, dass westliche Hilfe nicht unbegrenzt fortgesetzt werden kann und zukünftige Unterstützung sich auf Verteidigungswaffen konzentrieren könnte.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj ist optimistisch, dass der Krieg bis 2025 mit einem Sieg der Ukraine beendet wird. Der russische Präsident Wladimir Putin schließt jedoch jegliche Zugeständnisse aus.
Die amerikanische Historikerin Anne Applebaum betont, dass der einzige Weg zum Ende des Krieges das Einstellen der Kampfhandlungen durch Russland ist.
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