Die ersten Tage der Olympischen Spiele 2024. Die wichtigsten Skandale und Sensationen (Fotos, Videos).
Am 26. Juli fand in Paris die feierliche Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele 2024 statt. Schon in den ersten Tagen des Wettbewerbs zog die Olympiade eine Reihe von Skandalen und Sensationen auf sich. 'Hauptkommando' hat eine Sammlung der wichtigsten Nachrichten der Olympischen Spiele 2024 zusammengestellt, damit Sie über alle wichtigen Ereignisse informiert sind.
Transgender machen Parodie auf 'Das Letzte Abendmahl'
Während der Eröffnungsfeier der diesjährigen Olympischen Sommerspiele in Paris wurde auf der Bühne eine Drag-Queen-Parodie des Gemäldes von Leonardo da Vinci 'Das letzte Abendmahl' gezeigt. Die Szene empörte die Christen, die die Organisatoren beschuldigten, das Christentum zu verspotten.
Während der Aufführung saßen 18 Schauspieler an einem langen Tisch, in der Mitte stand eine Frau mit einem großen silbernen Kopfschmuck, der an einen Nimbus erinnerte, wie auf den Darstellungen von Jesus. Anschließend fand auf der Bühne eine improvisierte Modenschau statt, begleitet von Tänzen.
Skandal bei der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in Paris: Die Organisatoren zeigten eine Inszenierung nach dem Werk von Leonardo da Vinci 'Das letzte Abendmahl' mit transsexuellen Personen. Nicht alle waren begeistert von der Performance - einige sagten, dass es sich um 'Spott über die Religion und Respektlosigkeit gegenüber Christen' handle. pic.twitter.com/pVwnDZiQl7
— Hauptkommando (@GLAVCOM_UA) 27. Juli 2024
Später erschien auf der Bühne eine massive Schale, auf der zusammengerollt ein Mann lag, der in glänzendem Blau bemalt war.
Die Organisatoren erklärten, dass die Performance eine 'Interpretation des griechischen Gottes (des Weins und des Festes) Dionysos' war, der 'uns die Absurdität von Gewalt zwischen Menschen zeigen sollte'. Aber vielen gefiel die Show nicht, die sie beschuldigten, das Christentum zu verspotten. Später entschuldigten sich die Organisatoren der Olympiade in Paris für die Parodie des 'Letzten Abendmahls'.
Der Auftritt von Lady Gaga bei der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele
Der Auftritt von Lady Gaga bei der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in Paris war eines der meistdiskutierten Ereignisse dieses Sommers. Obwohl ihre spektakuläre Show, in der die Sängerin Elemente von Theater, Musik und Sport kombinierte, viele Zuschauer begeisterte, provozierte sie auch eine Flut von Kritik.
Der Hauptgrund für den Skandal liegt darin, dass die Organisatoren der Olympiade zur Ausführung des Hauptlieds der Eröffnungsfeier keine französische, sondern eine amerikanische Ikone eingeladen haben. Viele Franzosen glauben, dass bei einem so wichtigen nationalen Fest ihre eigene Sängerin auftreten sollte. Die Argumente der Kritiker sind vielfältig: vom Akzent von Gaga während des Vortrags eines französischen Liedes bis zur allgemeinen Unzufriedenheit darüber, dass ein ausländischer Star lokale Talente überschattet hat.
Soziale Medien explodierten buchstäblich vor Kommentaren, Memes und Hashtags zu diesem Thema. Viele Benutzer äußerten Empörung darüber, dass ihre Kultur angeblich herabgesetzt wird, indem eine ausländische Ikone eingeladen wird. Andere hingegen verteidigten die Entscheidung der Organisatoren und wiesen darauf hin, dass Gaga eine weltweite Ikone sei, die zusätzliche Aufmerksamkeit auf die Olympiade lenken könnte.
Macron wurde bei der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele ausgebuht
Bei der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in Paris wurde der französische Präsident Emmanuel Macron von den Zuschauern ausgebuht. Das schrieb der Führer der französischen Partei 'Patrioten' Florian Philippot auf Twitter.
Auch bei einem extrem selektiven Publikum wird #Macron ausgiebig ausgebuht und ausgepfiffen bei der #eröffnungszeremonie!Er ist sogar irritiert, man sieht es!Natürlich nicht im Fernsehen erwähnt!…Also lasst uns verbreiten! #jeuxolympiquesparis2024 Video! ⤵️ pic.twitter.com/GWOOZxDWQI
— Florian Philippot (@f_philippot) 27. Juli 2024
Philippot schrieb, dass 'sogar ein sorgfältig ausgewähltes Publikum' eindeutige Unzufriedenheit über Macrons Erscheinen zum Ausdruck brachte, weshalb 'er sogar überrascht war'.
Das Trainerstab Kanadas betrieb Spionage
Der Trainerstab der kanadischen Nationalmannschaft spionierte das Training der Gegnerinnen mit Hilfe einer Drohne aus. Eine ähnliche Situation ereignete sich beim geschlossenen Training der neuseeländischen Nationalmannschaft vor ihrem direkten Duell bei den Olympischen Spielen.
Kurz darauf wurde die Cheftrainerin Beverly Priestman aus dem Team entlassen. Auch diejenigen, die direkt in den Skandal verwickelt waren, wurden entlassen: Priestmans Assistentin Jasmine Mander und Analyst Joseph Lombardi.
Die FIFA hat der Frauen-Nationalmannschaft Kanadas wegen der Situation sechs Punkte in der Gruppenphase des olympischen Fußballturniers abgezogen. Insbesondere der Kanadische Fußballverband wird eine Geldstrafe von 226 US-Dollar zahlen müssen.
Die Tennisspielerinnen der Ukraine verbesserten den nationalen Rekord
In der ersten Runde der olympischen Wettbewerbe besiegte die ukrainische Tennisspielerin Elina Svitolina (Nr. 31 WTA) deutlich die Japanerin Mai Hachioji (Nr. 66 WTA) mit 6:2, 6:1. Im nächsten Spiel wird Svitolina gegen die US-Amerikanerin Jessica Pegula (Nr. 6 WTA) oder die Schweizerin Viktorija Golubic (Nr. 79 WTA) antreten.
Auch Marta Kostjuk und Dajana Jastremska haben es in die zweite Runde der Olympischen Spiele 2024 im Einzelwettbewerb geschafft. Das bedeutet, dass die Ukraine den nationalen Rekord für die Vertretung in der zweiten Runde der Spiele gebrochen hat. Der bisherige Rekord wurde bei den Olympischen Spielen 2008 in Peking aufgestellt. Damals erreichten die Ukrainerinnen Maryna Koryttseva und Alona Bondarenko die zweite Runde.
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