Ergebnisse des Ukraine-NATO-Rates: Bündnis beschloss, Kiew zu unterstützen.

Bei der Sitzung des Ukraine-NATO-Rates am 28. August bestätigten die Mitglieder des Nordatlantikbündnisses ihre Verpflichtungen zur Stärkung der Verteidigung der Ukraine.

Das geht aus der offiziellen Website der NATO hervor.

Generalsekretär der NATO Jens Stoltenberg, der die Sitzung leitete, betonte die Notwendigkeit, die Lieferungen und Unterstützung für die Ukraine zu erhöhen. "Wir müssen der Ukraine weiterhin die Ausrüstung und Munition liefern, die sie zum Schutz vor einer Invasion durch die Russische Föderation braucht", sagte er.

Das Treffen fand auf Botschafterebene statt und wurde auf Wunsch der Ukraine nach dem massiven Angriff Russlands am 26. August einberufen. Verteidigungsminister der Ukraine Rustem Umerov, der online teilnahm, berichtete über die aktuelle Sicherheitslage und die prioritären Bedürfnisse der Ukraine. "Wir haben weitere Pläne für die Lieferung von Luftabwehrsystemen und Raketen diskutiert. Wir müssen unsere Luftverteidigung stärken", zitierte das ukrainische Verteidigungsministerium Umerov.

Es sei daran erinnert, dass Russland am 26. August einen massiven Angriff auf die Ukraine durchgeführt hat, bei dem 109 Drohnen und 127 Raketen eingesetzt wurden. Bei dem Angriff wurden mindestens 7 Personen getötet und 47 verletzt. In einigen Regionen wurde die Wasserversorgung unterbrochen und "Ukrenergo" führte Notabschaltungen des Stroms durch.

Der Ukraine-NATO-Rat wurde als einer der drei Bestandteile des Plans zur Annäherung der Ukraine an die Mitgliedschaft im Bündnis geschaffen. Bei der ersten Sitzung des Rates am 29. November 2023 wurde ein Arbeitsprogramm für das Jahr 2024 verabschiedet, das Energieversorgungssicherheit, Innovationen und Zusammenarbeit umfasst.