Polen bereitet sich aktiv auf den großflächigen Wiederaufbau der Ukraine vor: Prioritäre Richtungen genannt.
Polnische Unternehmen bereiten sich auf die Teilnahme am Wiederaufbau der Ukraine vor, indem sie einen aktiven Dialog mit der ukrainischen Seite führen und die Entwicklung der bilateralen Beziehungen überwachen. Dies erklärte der bevollmächtigte Minister der polnischen Regierung für den Wiederaufbau der Ukraine, Pawel Kowal, in einem Interview mit Polskie Radio.
'Wir planen eine gemeinsame Studienreise in die Türkei, um das Potenzial zu vergleichen und zu sehen, wo Möglichkeiten zur Zusammenarbeit bestehen', sagte Kowal und fügte hinzu, dass bereits Expertenmeinungen über die Möglichkeiten der Beteiligung polnischer Unternehmen, insbesondere in den Bereichen Bau und Luftfahrt, vorliegen.
Über die Perspektiven der Zusammenarbeit äußerte sich auch der kommissarische Direktor des Polnischen Wirtschaftsinstituts, Pawel Sliwowski, der auf das erhebliche Exportpotenzial der polnischen Industrie für Wiederaufbauprodukte hinwies. Zudem betonte er die Perspektiven in der Herstellung von Fensterbauteilen.
Sliwowski wies auf die Notwendigkeit hin, eine langfristige Strategie für die wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen den Ländern zu entwickeln. 'Wir benötigen einen stabilen und sicheren Nachbarn im Osten sowie eine sich aktiv entwickelnde und mit Europa integrierte Wirtschaft. Das wird ein großer Vorteil für die polnische Wirtschaft sein', bemerkte er.
Die Präsenz polnischer Unternehmen auf dem ukrainischen Markt, die Entwicklung des bilateralen Handels und der Investitionskooperation ist wichtig, um die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen den Staaten zu stärken und die Integration der Ukraine in den europäischen Wirtschaftsraum zu fördern.
Früher wurde berichtet, dass die Schweiz sich ebenfalls darauf vorbereitet, einen internationalen Vertrag mit der Ukraine über deren Wiederaufbau abzuschließen.
Lesen Sie auch
- Fahrern in der Ukraine wurde gezeigt, für welche Autos man Luxussteuer zahlen muss
- In Deutschland wurden die Regeln für den Erhalt von Unterstützung für Ukrainer aktualisiert: Wer riskiert, Zahlungen zu verlieren
- Ukrainer werden gezwungen, die '1000 von Selenskyj' zurückzugeben: bei wem das Geld genommen wird
- 'Naftogaz' hat die Bedingungen für Subventionen geändert: Gasverbraucher müssen ein Zertifikat vorlegen
- Rezepte und Überweisungen zum Arzt: In 'Dija' wurde ein neuer Service gestartet
- Alte Führerscheine können ungültig werden: Wie man sie gegen eine Plastikkarte austauscht