Polen hat einen Ukrainer deportiert, der der Überwachungskamera den Mittelfinger gezeigt hat.

Polen hat einen Ukrainer deportiert, der der Überwachungskamera den Mittelfinger gezeigt hat
Polen hat einen Ukrainer deportiert, der der Überwachungskamera den Mittelfinger gezeigt hat

Der 19-jährige ukrainische Staatsbürger erhielt über einhundert Strafpunkte wegen Geschwindigkeitsüberschreitungen und obszöner Gesten

Ein 19-jähriger Staatsbürger der Ukraine, der BMW fährt, hat mehrfach erheblich die Geschwindigkeit überschritten, wofür er über einhundert Strafpunkte erhielt. Außerdem zeigte er obszöne Gesten vor der Überwachungskamera. Dies berichtet 'Glavkom' unter Berufung auf die Hauptverwaltung der Stadtpolizei von Posen.

'Neben der nachlässigen Einstellung zu den Gesetzen unseres Staates machte der Fahrer jedes Mal, wenn er von der Kamera fotografiert wurde, eine beleidigende Geste, indem er den Daumen zeigte', sagte der Polizeisprecher Lukasz Paterka. Er fügte hinzu, dass der Junge solche Gesten machte, während er mit überhöhter Geschwindigkeit außerhalb der Siedlungen fuhr, wo die maximal erlaubte Geschwindigkeit 50 km/h beträgt.

Der Fahrer des BMW sammelte 119 Strafpunkte. Der 19-jährige Ukrainer wurde zur Polizei gebracht, wo er alle Vergehen zugab, die ihm vorgeworfen wurden. Dieser Fahrer verstößt nicht zum ersten Mal gegen das Gesetz. Es stellte sich heraus, dass er im vergangenen Jahr bereits wegen zweier Geschwindigkeitsüberschreitungen und Ladendiebstählen in Polen bestraft wurde.

Das gesammelte Material wurde vom Team der Grenzwache in Posen-Lawica bewertet. Laut der Polizei erließ der Kommandant einen Beschluss zur Deportation des Ausländers zurück in die Ukraine aufgrund einer Bedrohung für die öffentliche Sicherheit und Ordnung. Darüber hinaus wurde ihm ein 8-jähriges Einreiseverbot für den Schengen-Raum auferlegt. Nach Beschluss des Gerichts wurde der Junge festgenommen und wird im Zentrum für Ausländer in Lesznowola bis zur Vollstreckung des Urteils inhaftiert', berichtete Lukasz Paterka.

Neben einer Geldstrafe von bis zu 30.000 Zloty wurde der Junge auch seiner Fahrerlaubnis wegen der Vergehen, die er begangen hat, beraubt.

Ukrainer wurden wegen Verbrechen aus der Schweiz deportiert

Die Schweiz hat drei ukrainische Staatsbürger deportiert, die im Land Verbrechen begangen haben. Laut Informationen von NZZ wurden drei Ukrainer mit einem Sonderflug aus Zürich in ihre Heimat zurückgebracht. Dies ist die erste Rückführung von Ukrainern in ihr Heimatland wegen krimineller Vergehen seit Februar 2022.

Übrigens planen fast 25 % der ukrainischen Flüchtlinge, langfristig im Ausland zu wohnen. So geht aus den Ergebnissen einer Umfrage des Zentrums für internationale institutionelle Vergleiche und Migrationsstudien am Ifo-Institut in München hervor.

79 % der Ukrainer sind nicht bereit, in die USA oder die EU zu ziehen, selbst wenn sie die Staatsbürgerschaft dieser Länder erhalten. Laut den Umfrageergebnissen ist die Bereitschaft der Ukrainer, ins Ausland zu ziehen, im Vergleich zum September 2022 auf 19 % gestiegen, liegt aber immer noch unter dem Niveau von 2020. Die Mehrheit der Ukrainer - 79 % - gibt an, dass sie, selbst wenn sie die Staatsbürgerschaft der USA oder der EU erhalten, dennoch in der Ukraine bleiben werden.


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