Russland baut ein Netzwerk von Konzentrationslagern in besetzten Gebieten.

Die russischen Militärs planen, Konzentrationslager auf den temporär besetzten ukrainischen Gebieten zu errichten, berichtet das Zentrum des nationalen Widerstands.

Wie dem ukrainischen Untergrund bekannt wurde, wurden den Besatzungsverwaltungen erste mündliche Anweisungen zur Umsetzung des Projekts "Spezielle Infrastruktur" übermittelt. Genau so bezeichneten die Russen die Schaffung und den Bau von Konzentrationslagern für nicht-loyale Bevölkerung

Im Juli-August 2024 hat unter der Leitung des stellvertretenden Regierungschefs der RF, Marat Husnullin, eine Arbeitsgruppe die erste Planungsphase zur Rekonstruktion und zum Bau neuer "Zentren zur vorübergehenden Unterbringung ausländischer Bürger und staatenloser Personen" auf den besetzten Gebieten der Ukraine abgeschlossen.

Solche Zentren wurden seit Beginn der groß angelegten Aggression in den Oblasten Donezk, Luhansk, Cherson und Saporischschja errichtet. Anfänglich wurden dort Menschen untergebracht, die die "Filterveranstaltungen" nicht bestanden hatten.

Nach der Durchführung von Scheinwahlen wurden sie umbenannt und begannen, sie zur "Umerziehung" von Personen zu nutzen, die sich weigerten, einen russischen Pass zu erhalten. Der Kreml hat den letzten Termin für den Erhalt russischer Dokumente auf den 31. Dezember 2024 festgelegt.

Es wird erwartet, dass ab Januar 2025 der Druck auf Bürger zunehmen wird, die keinen russischen Pass besitzen oder keinen Aufenthaltstitel oder den Status eines Flüchtlings erhalten haben.

Mit Hilfe der "administrativen Haft" werden Besatzungspolizei und lokale Gerichte Bürger ohne russischen Pass in diese Zentren schicken. Außerdem werden die Besatzungsbehörden die Arbeitgeber verpflichten, solche Bürger zu melden

Es sei daran erinnert, dass auf den besetzten Gebieten ein Seminar für Lehrer zur Identifizierung von Kindern abgehalten wurde, die die Ukraine unterstützen könnten.