Russen behaupteten, einen ukrainischen Soldaten enthauptet zu haben. Lubinets reagierte.

Im Internet ist ein Video aufgetaucht, in dem Russen den abgetrennten Kopf eines angeblichen ukrainischen Soldaten zeigen. Dies wurde von den Analytikern von DeepState und dem Beauftragten des Obersten Rats für Menschenrechte, Dmitri Lubinets, berichtet.

Die Verantwortung für das Verbrechen übernahm die 155. separate Gardebrigade der Marines des Pazifikflotten der Russischen Föderation.

«In einem der Videos prahlen die sogenannten Marineinfanteristen der Russischen Föderation mit dem abgetrennten Kopf des ukrainischen Soldaten. Der Tatort ist der Kontrollpunkt Kolotilovka. Am 12. August gab es dort angeblich einen erfolglosen Versuch der Verteidigungskräfte, den Feind zu durchbrechen», sagten die Analytiker von DeepState.

Ombudsmann Dmitri Lubinets sagte, er habe sich mit dem UN- und dem Internationalen Roten Kreuz-Komitee wegen des Videos in Verbindung gesetzt, das einen weiteren Akt der Verletzung des internationalen humanitären Rechts durch die russische Seite betrifft.

Lubinets bemerkte auch, dass die Russen solche Videos benutzen, um die Ukrainer zu erschrecken und zu demoralisieren.

Es sei daran erinnert, dass die russischen Besatzer ukrainische Kriegsgefangene bereits während der ersten Befragungen foltern. Die Praxis der Folter im russischen Gefangenenlager ist «weit verbreitet und systematisch».

Zuvor wurde berichtet, dass der Bevollmächtigte des Obersten Rates der Ukraine für Menschenrechte Dmitri Lubinets das Internationale Komitee vom Roten Kreuz und die UN wegen des Erscheinens eines Fotos mit dem vermutlichen Körper eines ukrainischen Kriegsgefangenen, dem die russischen Besatzer den Kopf und die Gliedmaßen abgeschnitten hatten, dringend kontaktiert hat.