Rubio: Die Ukraine und die Russische Föderation müssen Zugeständnisse machen, um den Krieg zu beenden.
Marco Rubio: realistischer Ansatz zur Lösung des Konflikts zwischen Russland und der Ukraine
Während einer Anhörung im Senat äußerte Marco Rubio, Kandidat für das Amt des US-Außenministers, seine Meinung zum Streit im russisch-ukrainischen Konflikt.
Rubio erklärte, dass gegenseitige Zugeständnisse von beiden Seiten erforderlich seien und ein realistischer Ansatz zur Lösung des Konflikts gefunden werden müsse. Er betonte, dass Russland und die Ukraine ihre Positionen lockern müssten, um ein Gleichgewicht zu erreichen.
'Es ist wichtig, realistisch zu bleiben: es werden Zugeständnisse nötig sein - sowohl seitens der Russischen Föderation als auch seitens der Ukrainer... Es ist wichtig, dass von beiden Seiten ein gewisses Gleichgewicht herrscht', sagte Rubio.
Marco Rubio wies auch darauf hin, dass Russland nicht in der Lage sein wird, das gesamte Territorium der Ukraine zu erobern, aufgrund des Muts und der Größe des Landes. Er betrachtet es jedoch als unpraktisch, die territoriale Integrität der Ukraine gewaltsam wiederherzustellen.
Der neue Außenminister äußerte auch seine Besorgnis über die möglichen Absichten von Wladimir Putin, der Ukraine einen neutralen Status mit der Perspektive einer zukünftigen Aggression zu verleihen.
Rubio kritisierte auch die Biden-Administration für das Fehlen einer klaren Strategie im Konflikt und unterstützte eine 'mutige Diplomatie', um den Krieg in der Ukraine zu beenden.
Zur Unterstützung von Rubios Position äußerte sich der Kandidat für das Verteidigungsministerium, Pete Hegseth, der ebenfalls zu einem schnellen Ende des umfassenden Krieges in der Ukraine aufrief.
Israel und HAMAS: ein Beispiel für das Erreichen von Vereinbarungen
Ein Beispiel für das Erreichen von Vereinbarungen zwischen unversöhnlichen Gegnern kann der Waffenstillstand zwischen Israel und HAMAS sein.
Russland verlangt, dass die Ukraine einen neutralen Status akzeptiert, die militärische Zusammenarbeit mit der NATO verringert und die Größe ihrer Streitkräfte begrenzt.
Die Ukraine bleibt bei ihrer Position und führt keine direkten Verhandlungen mit Putin, sein Verbot gilt weiterhin.
Es ist auch erwähnenswert, dass sich etwa 600.000 russische Soldaten in der Ukraine befinden, während die ukrainische Armee mehr als 800.000 Soldaten zählt.
Experten glauben, dass die Situation in der Region Kursk die Friedensverhandlungen nach der Amtseinführung des neuen US-Präsidenten beeinflussen könnte.
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