Rütt: Ukraine so nah wie nie zuvor am NATO-Beitritt.
Der neue NATO-Generalsekretär Mark Rütt absolvierte seinen ersten Auslandsbesuch in diesem Amt in Kiew, wo er sich mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj traf.
Bei einer gemeinsamen Pressekonferenz machte Rütt wichtige Aussagen über die weitere Zusammenarbeit zwischen der Ukraine und dem Bündnis.
Der NATO-Generalsekretär betonte, dass die Sicherheit der Ukraine für das gesamte Bündnis von entscheidender Bedeutung sei.
"Ihre Sicherheit ist für uns wichtig, Ihr Kampf um Freiheit spiegelt unsere grundlegenden Werte und Prinzipien wider", sagte Rütt.
Eines der Hauptthemen des Treffens war die zukünftige Mitgliedschaft der Ukraine in der NATO. Rütt äußerte die Zuversicht, dass die Ukraine so nah wie nie zuvor am Beitritt zum Bündnis sei.
"Wir werden diesen Weg weitergehen, bis Sie Mitglied unseres Bündnisses sind. Ich freue mich auf diesen Tag", betonte er.
Der Generalsekretär informierte auch über die Pläne der NATO-Mitgliedsländer zur Stärkung ihrer eigenen Verteidigungskräfte und zur Stärkung des ukrainischen militärisch-industriellen Komplexes.
Rütt versicherte, dass er als NATO-Generalsekretär alles tun werde, um die Unterstützung der Ukraine zu stärken.
Bei dem Treffen wurden auch Fragen zur Umsetzung der auf dem NATO-Gipfel in Washington im Juli dieses Jahres erzielten Vereinbarungen über Luftverteidigungssysteme erörtert. Selenskyj betonte die Bedeutung der Erfüllung dieser Verpflichtungen vor Beginn des Winters.
Der Präsident der Ukraine betonte die Notwendigkeit, die Frontlinien zu verstärken und ferngesteuerte Waffen zu erhalten.
"Die Ukraine muss die Frontlinien stärken, damit wir den Druck auf Russland für eine gerechte, echte Diplomatie verstärken können", sagte Selenskyj.
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